Jahresausklang „Auf der Burg“ (2.12.2017)
Ein bewegtes Jahr fand in der Mellinger Gaststätte
"Auf der Burg"
ein gemütliches und harmonisches Ende. Unsere "Test-Esser-Agenten" (Familie Lindig) hatten das Lokal vorher
ausgekundschaftet und es erwies sich als überaus
weihnachtsessentauglich. Zwar mussten wir relativ lange auf das Essen
warten, das machte aber gar nichts, weil es natürlich wie immer viel zu
erzählen und zu planen gab. Neue Mitglieder, neue Fohlen, neue Pferde,
neue Halle – in einem Jahr kommt eben so einiges zusammen. Die Handys
mit Fotos und Videos liefen heiß und dann war auch das Essen da. Auch
danach saßen wir noch zusammen und klönten weiter, so wie es sein soll.
Stefan Halle
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Herbstlicher Samstag – Hestadagar auf dem Hirtenhof Illsitz (9.09.2017)
Eine Woche nach dem meteorologischen
Herbstanfang hat sich das Wetter an diesem Samstag von seiner
eher ungemütlichen Seite gezeigt. Immerhin: es war nicht ganz so
schlecht wie in den verschiedenen Wetter-Apps vorhergesagt.
Neben Silke und Lisa, die ja schon Dauergäste auf dem immer
wieder schönen und liebevoll ausgestalteten Hestadagar in
Illsitz sind, hat auch Petra mit ihren beiden Isis hier erstmals
"Turnierluft" geschnuppert und offensichtlich richtig Spaß
gehabt.
Bei den "harten" Platzierungen war der IPV Weimarer Land
wieder gut vertreten. Ein Doppelsieg im Gruppen-Viergang mit
Lisa auf Platz 1 und Silke auf Platz 2, sowie ein zweiter
Doppelsieg in umgekehrter Reihenfolge beim BlackenDecker-Tölt
mit Silke auf Platz 1 und Lisa auf Platz 2. Silke und Kjammi
belegten in der Dressurkür einen geteilten zweiten Platz, und
wie schon in Zweinig haben Lisa und Muggur den 12-Uhr-Tölt
gewonnen. In der Kostümwertung musste sich ihr schon aus Zweinig
bewährter Froschkönig diesmal einer Illsitzer Spinne mit sechs
Beinen knapp geschlagen geben. Für Petra hat es noch nicht für
die vorderen Plätze gereicht, wichtiger ist aber, dass sie
spätestens jetzt ganz und gar bei den Isis angekommen ist.
Das Illsitzer Hestadagar ist neben dem OSI in Zweinig zum zweiten
Dreh- und Angelpunkt in unserem Jahreskalender geworden und bis
auf die Witterung hat der Herbsttermin als Saisonausklang ja
auch durchaus schöne Aspekte. Wir freuen uns auf jeden Fall
schon auf das nächste Jahr, wenn wir wieder Gast bei Ines sein
dürfen.
Stefan Halle
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Trainer C die Zweite - Herzlichen Glückwunsch Meike!
Nachdem Susi Aßmann im März ihre Trainer
C-Prüfung in Berlar erfolgreich abgelegt hatte, konnte im August
auch Meike Halle mit der noch ausstehenden Nachprüfung ihre
Trainerlizenz erwerben. Schon 2014 hat sie nach dem
Trainervorbereitungskurs auf dem Mönchshof bei Jens
Füchtenschnieder den Trainerkurs auf dem Lipperthof bei Uli und
Irene Reber absolviert, bei dem sie auf Anhieb 11 von 12
Prüfungsteilen bestand. Seither hat sie als Traineranwärterin
Erfahrung in der Unterrichtserteilung gesammelt und sich nun
erfolgreich der Nachprüfung in diesem anspruchsvollen Fach auf
dem Islandpferdegestüt Auchtert von Jens Füchtenschnieder und
Isa Köckritz gestellt. Damit hat sich ein zweites "Lenk-Mädchen"
zum Trainer qualifiziert, keine schlechte Bilanz für unseren
kleinen Verein. Neben der Übersicht
über den reiterlichen Werdegang von Meike findet Ihr
hier ihren
persönlichen Bericht.
2002 – 2006 |
Voltigieren im "Reitsportzentrum Jena", Jena-Burgau |
Sommer 2004 |
erste Reiterferien auf dem "Islandpferdehof Welkensiek", Wolfsburg |
Herbst 2004 |
Beginn Reitunterricht auf dem "Landhaus Lenk", Rannstedt |
2005 |
IPZV Basisabzeichen Bronze; "Landhaus Lenk", Rannstedt |
2007 |
erstes eigenes Islandpferd: Ör frá Rö∂li |
2008 |
IPZV Basispass; "Landhaus Lenk", Rannstedt |
2009 |
Auflösung von "Landhaus Lenk", Umzug zur "Reitanlage Linda", Mechelroda |
2011 |
IPZV Reitabzeichen Bronze; "Hirtenhof", Illsitz |
2013 |
IPZV Reitabzeichen Silber; "Lipperthof", Wurz |
2014 |
IPZV Sachkundenachweis und Trainervorbereitungskurs; "Mönchshof", Moosbronn |
2014 |
IPZV Trainer C Kurs + Prüfung; "Lipperthof", Wurz |
2017 |
IPZV Trainer C Nachprüfung (nur UE); "Auchtert", Weitingen |
Stefan Halle
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Froschkönig rockt das Rote Pferd – OSI Zweinig (20. – 21.05.2017)
Das OSI in Zweinig hat sich inzwischen zu einem fest etablierten und auch außerhalb unseres Landesverbands sehr beliebten Turnier gemausert. Klar, dass unsere derzeit aktiven Turnierreiter Silke, Lisa und Stefan auch in diesem Jahr wieder mit dabei waren. Die Teilnehmerzahl war diesmal auf 100 beschränkt, was sich sehr positiv auf die Packungsdichte auf dem Paddock-Platz und den deutlich entspannten Zeitplan ausgewirkt hat.
Anreise war am Freitag – eine äußerst weise Entscheidung, denn zu Hause in Linda und Umgebung ging da gerade die Welt unter. Das Unwetter und vor allem der damit verbundene Hagel hat unsere Anlage, die Autos in den Orten ringsum und auch die Bäume und Felder ziemlich verwüstet. Besorgte Anrufe und SMSs konnten wir aber beruhigen: bei uns – also in Zweinig – alles ruhig. Naja, etwas Starkwind haben wir in der Nacht dann doch noch abbekommen. Nicht tragisch, nur der Zeltling der Ölberg-Isis hat abgehoben und ist mitten in deren Paddock mit drei Pferden gelandet. Das fanden die nun
gar nicht lustig und haben den Abgang durch den doppelten Elektrozaun gemacht und waren auf und davon. Der Fluchtweg führte genau an unseren Paddocks vorbei, Kjammi und Nasi haben auch mal kurz gezuckt, sind aber brav in der Umzäunung geblieben. Die drei Ausreißer sind schnell wieder eingefangen worden, die reparierte Paddock-Einzäunung sah danach etwas zerzaust aus und der Zeltling hat die Landung nicht so richtig gut verkraftet. Sonst aber alles gut.
Am Samstag fingen dann die Wettkämpfe an. Unsere Teilnehmer haben insgesamt 8 Starts gehabt, waren also recht fleißig. Die Ergebnisse waren nicht schlecht. Silke hat in der qualitativ sehr stark besetzten schweren Gehorsam A einen guten 4. Platz belegt, Lisa hat sich mit Muggur an die Gehorsam B getraut. In der mit 29 Startern sehr stark besetzten V5 landeten Lisa und Muggur dann auch noch auf einem guten 11. Platz. Stefan und Nasi haben in beiden mittelschweren Prüfungen T3 und V3 die 5,0-Marke geknackt.
Und dann kam der Mitternachtstölt, den Lisa und Muggur sensationell für sich entschieden haben. Und obendrein gab es für das wirklich herzallerliebste Forschkönig-Kostüm auch noch den 2. Platz in der Kostümwertung. Also ein tolles Wochenende für die beiden, und für den Rest aus unserem Verein natürlich auch. Es war ja mal wieder Zweinig. Nur Barbara, die sich eigentlich auf ein geruhsames Wochenende mit ein "bisschen Aushelfen" an der Rechenstelle eingestellt hatte, hat es – im wahrsten Sinne des Wortes – kalt erwischt, weil das Ganze zu einem Full- time Job in der recht frischen Kartoffelhänger-Rechenstelle ausgeartet ist.
Übrigens, und noch mal zurück zum Froschkönig: schon zweimal hatten wir "märchenhafte" Auftritte in Zweinig: 2009 mit dem schrägen Rotkäppchen-Schaubild im Rahmen des Jugend-Länder-Cups und 2010 als Prinzessin (Meike) auf der Erbse (Ör) beim Mitternachtstölt. Scheint also ein Erfolgsrezept zu sein. Beim nächsten Mal vielleicht "Die Schöne und das Biest"? An der Rollenbesetzung arbeiten wir noch ...
Stefan Halle
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Herzlichen Glückwunsch Susi zum Trainer C!
Im März hat unser langjähriges Vereinsmitglied Susi Aßmann den
anspruchsvollen Lehrgang zum IPZV Trainer C in Berlar bestanden. Dabei
hat sie nicht nur alle 12 Prüfungsteile auf Anhieb erfolgreich
absolviert (was ganz selten vorkommt), sondern auch noch das
phantastische Endergebnis "Gut" erreicht. Wir gratulieren ganz herzlich
zu der neu erworbenen Lizenz und freuen uns, dass erstmals eine Reiterin
aus dem Nachwuchs des Vereins zu den "höheren Weihen" aufgestiegen ist.
Nachfolgend beschreibt eine kurze Übersicht den reiterlichen Werdegang
von Susi. Einen ausführlichen persönlichen Bericht findet Ihr
hier
1998 |
erster Reitunterricht auf dem "Gut Ringhofen" |
ab 2002 |
regelmäßig Reiterferien auf dem Islandpferdehof "Landhaus Lenk" |
ab 2004 |
Wochenreitstunden auf dem Islandpferdehof "Landhaus Lenk" |
2006 |
erstes eigenes Islandpferd: Dvergur vom Landhaus Lenk |
2011 |
IPZV Basispass und Reitabzeichen Bronze |
2015 |
IPZV Reitabzeichen Silber |
seit 2015 |
Unterrichtserteilung und Beritt auf dem Islandpferdehof "Domäne
Fröttstädt" |
2016 |
IPZV Longierabzeichen Stufe 2 |
2016 |
zweites eigenes Islandpferd: Ásathor von der Igelsburg |
2017 |
IPZV Trainereinführung und
Sachkundenachweis, Trainer C Prüfung |
Stefan Halle
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The making of ... Reiten-Jagen-Fischen (Erfurt 31.3. - 2.4.2017)
Es ist schon vieles über die Messe Reiten-Jagen-Fischen geschrieben worden, da der Verein in den letzten Jahren regelmäßig mit einem Stand vertreten war. Da gab es eine Beschreibungen des Messebetriebs, der Zusammenarbeit mit den anderen Thüringer Islandpferdevereinen, des Aufbaus, der Quadrille und so weiter ...
Langweilig, das noch einmal zu wiederholen, zumal die vom IPV Hörseltal geplante Quadrille kurzfristig ausfallen musste.
Also beschreibe ich diesmal das "Making of ...". Was braucht mal alles für einen wohl vorbereiteten Messeauftritt? Die Grundausstattung des Standes ist natürlich vorhanden und der Aufbau sieht seit Jahren mehr oder weniger gleich aus. Was jedes Jahr neu gebraucht wird, sind die "Verbrauchsmaterialien", also das Info-Material, das den Besuchern mitgegeben werden kann.
Schon im Herbst werden die Bestände an den offiziellen IPZV-Heften überprüft. Was fehlt, wird in der IPZV-Bundesgeschäftsstelle bestellt. In vielen Jahren wurde das Material von dort zum Treffen der Jugendwarte mitgenommen, wo Stefan den Karton übernehmen konnte. Das sparte Porto.
 Einige Wochen vor der Messe müssen auch die vereinseigenen Info-Materialien auf Vordermann gebracht werden: Ist der Vereinsflyer noch aktuell? Haben wir noch genügend Visitenkarten und Lesezeichen? In diesem Jahr wurde der Flyer überarbeitet und - wie auch die Visitenkarten - mit einem RQ-Code versehen, der auf unsere Vereinshomepage führt. Dazu gab es in überarbeiteter Form die Übersicht über die Islandpferde-Vorkommen in Thüringen und in Sachsen. Alle Materialien werden gedruckt und teils gefaltet, teils geschnitten.
Und dann sind da noch die Papierpferdchen. Diese müssen seit ein paar Jahren
nicht mehr von Hand aus Tonpapier ausgeschnitten werden. Das erledigt
jetzt ein sogenannter Hobbyplotter: ein Gerät, das wie ein einfacher
Drucker aussieht, aber anstelle des "Stiftes" ein Schneidemesser hat. In
einem Computer-Programm wurde vorab der Schneideplan festgelegt. Dann
wird jedes Blatt Tonpapier einzeln auf eine Trägermatte aufgeklebt und
diese in den Plotter eingeführt. Die Maschine schneidet die Teile aus,
die anschließend von der Matte abgelöst werden müssen. So entstehen
viele bunte Pferdchenteile. In diesem Jahr waren es 240 für 60 Pferde - und davon ist nach der Messe nicht mehr viel übrig!
Auch vom Informationsmaterial ist einiges "weggegangen" und muss vor der
nächsten Messe ersetzt werden. Also dann wieder bestellen, schneiden und
falten, und viele, viele Pferdchenteile herstellen. Nach den Wünschen in
diesem Jahr nicht nur knallbunte, sondern viele in schwarz, braun und
weiß. Und - das erfordert eine Erweiterung des Angebots - am liebsten
mit Sattel!
Barbara Halle
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