Dezember 2004 Weihnachtsfeier beim Müller — Rustikales Abendessen in der Mühle
September 2004 Wiedersehen im Harz
Mai 2004 Jugendvereinsreise in den Hainich
März 2004 Reitkurs auf dem Reiterhof Lenk
Februar 2004 Winter auf dem Sonnenhof – Zum Reiten gen Westen

 

Weihnachtsfeier beim Müller —
Rustikales Abendessen in der Mühle

Unsere diesjährige Weihnachtsfeier fand in der Windmühle von Heichelheim statt. In der rustikalen Windmühle fanden wir ein lauschiges Plätzchen zum Feiern. Wir erhielten ein gigantisches Essen mit frischem Brot und 4 Riesenkeulen. Das war ein Schmaus!
Nach diesem ausgiebigen  Abendessen sorgte ein Alleinunterhalter mit einer bunten Mischung aus allen Musikrichtungen für ordentlich Stimmung und schließlich für einen wunderschönen Ausklang dieser Feier.  

>  

Katharina Lenk

nach oben

 

Wiedersehen im Harz

Diesmal nicht nur mit der Vereinsjugend machten wir uns auf, den Harz erneut in seiner Schönheit zu entdecken. Freitag fuhren wir mit überfüllten Autos nach Dietersdorf. Nach knapp einer Stunde Fahrt kamen wir dann endlich auf dem Hasselhof an. Die Wiedersehensfreude, welche wir mit Heike Schröter teilten, war enorm. Sofort ging es aufs Pferd und wir genossen auf einem Ausritt die herrliche Waldluft. Wir hatten eine Menge Gesprächsstoff auszutauschen und so wurde der Ausritt noch interessanter.Nach einem köstlichen Abendbrot saßen wir noch lange und tauschten Erlebnisse aus. Spät in der Nacht fielen wir in unsere Betten.

Am Morgen standen wir aber doch wieder sehr früh auf, denn wir wollten reiten. Auf dem Ausritt erkundeten wir die Gelände-Springstrecke, was für uns alle ein großes Ereignis war.
Der Spaß war nicht mehr zu bremsen. Nach dem Mittag begannen endlich die heiß ersehnten Reiterspiele. Wir bildeten Mannschaften und dann ging es los. Heike hatte sich neue Spiele einfallen lassen. So ging der Streit um den Sieg unter Fußball mit Pferd, Reise nach Jerusalem und Pferdehandball von sich. Auch an diesem Abend saßen wir bis spät in die Nacht, denn wir mussten noch den genauen Spielverlauf auswerten.

Am nächsten Morgen machten wir uns auf mehrfachen Wunsch auf zur Springstrecke. Es war der krönende Abschluss dreier wundervoller, gelungener Tage. Wir hoffen auf ein Wiedersehen im Harz.

 

Julia Rudloff

nach oben

 

Jugendvereinsreise in den Hainich

Die Idee zu einer solchen Vereinsfahrt entstand in gemütlicher Runde nach dem Reiten. Organisiert wurde sie von Julia und Andrea Rudloff, sowie Sylvia Heigwer. Es sollte mal eine ganz andere Vereinsfahrt werden. Mit Wohnwagen und Zelt gewappnet, trafen wir uns am frühen Morgen in Eisenach. Unser Ziel war nicht mehr weit entfernt: „Propstei Zella“, ein Reiterhof mit Großpferden und ein Hotel mitten im Hainich.

Eine halbe Stunde später kamen wir an und bauten unser Lager auf, welches sich direkt an der Werra befand. Danach ging es voller Erwartungen und vereinzelt auch Angst zur Reitstunde.
„Was sie nur über die Ponyreiter denken würden?“

Einige Pferde standen auf der Weide und wir machten uns auf, diese zu holen. Uns entwichen alle Gesichtszüge, als wir vor ihnen standen. Die Größe war überwältigend. Als wir dann endlich auf dem Rücken der großen Tiere saßen, wurden unsere Reitkünste dann doch noch gelobt.

Zum Abendbrot gab es dann reichlich Pizza und nach einer kalten Nacht, machten wir uns am nächsten Tag für den Höhepunkt der Vereinsfahrt bereit, den eine Kanufahrt über die Werra herbeibringen sollte. Am Rennsteigbeginn in Hörschel setzten wir ein. Es war eine herrliche, ruhige Fahrt und wir rätselten, wer wohl als Erster nass werden würde! Das Werratal, mit seinem Uralt geprägten Felsen ließ unsere Gedanken schwelgen.

Doch dann war es soweit, das Wehr in Mihla wurde gesichtet. Beim Versuch den Steg zu erreichen, kippte das Viererkanu. Natürlich hatten sie jetzt die Lacher auf ihrer Seite. Der Rest der Fahrt verlief wieder ruhig. Abends errichteten wir uns selbst ein Lagerfeuer. Knüppelbrot und gemeinsame Lieder versüßten uns den Abend.

Am nächsten Morgen hatten wir erneut die Großpferde im Visier. Ein langer Ausritt stand an. Nach diesem wunderschönen Ausritt, brachen wir unser Lager ab. Wir freuen uns schon auf ein erneutes Treffen in Propstei Zella.

Julia Rudloff

nach oben

 

Reitkurs auf dem Reiterhof Lenk

Alle zwölf Reiter waren gespannt auf den Reitkurs und trafen sich Samstag morgen pünktlich um 9.00 Uhr auf dem Reiterhof Lenk. Einige kannten Andreas bereits aus dem letzten Jahr. Nach einer kurzen Vorstellung von Pferd und Reiter wurde es für diese auch schon ernst.

Andreas forderte uns Samstag und Sonntag im Tölt, Trab und Galopp und machte auch vor seiner Person nicht halt. Wenn es darum ging noch individuellere Hinweise oder Hilfestellung zu geben, rannte er Runde um Runde neben Ross und Reiter her, bis ein Erfolg zu sehen war. So waren nicht nur wir und die Pferde geschafft,  sondern auch Andreas. Aber ein bisschen sportliche Betätigung konnte bei den noch recht eisigen Temperaturen nicht schaden!

Gestärkt durch die gute Versorgung dank der Fam. Lenk konnten wir am Samstag und Sonntag jeweils nach dem Mittagessen in die Theorie starten. Der Körper hatte nun Ruhe und der Geist war gefordert. Viele wichtige Hinweise zum Umgang und Arbeit mit dem Pferd wurden besprochen. Auch mit Tipps für die Turnierreiter unter uns, geizte Andreas nicht.

Die Reitstunden wurden von Einheit zu Einheit intensiver. Am Ende des Kurses konnten sowohl alle Reiter mit sich und den Pferden zufrieden sein, denn Erfolge hatten sie alle zu verzeichnen.

Am Sonntag versuchten wir Andreas zu bestechen und mit unserer weltberühmten Thüringer Bratwurst zum Bleiben zu überreden, aber leider missglückte der Versuch. Und so rauschte Andreas am Abend auf der Autobahn Richtung Norden davon.

Natürlich wird es im nächsten Jahr ein Wiedersehen auf dem Reiterhof Lenk mit den Reitern des Islandpferdevereins Weimarer Land e.V. geben!!! Oder, Andreas???

Dorit Spittel

nach oben

 

Winter auf dem Sonnenhof –
Zum Reiten gen Westen

Auf nach Melle! So hieß das Motto der diesjährigen Vereinsreise. Zehn Mitglieder des „Islandpferdevereins Weimarer Land“ fuhren Ende Februar auf den Sonnenhof der Familie Kollmeyer. Nach einigen Anfahrtsschwierigkeiten kamen wir, etwas erschöpft von der langen Fahrt, auf diesem wunderschönen Hof an. Bei Kaffee und leckerem Kuchen berichteten wir Gabi Kollmeyer über unsere Reitkenntnisse. Jeder bekam das passende Pferd und wir wurden in Gruppen eingeteilt. Nach einer sehr schönen und informativen Führung über den Hof mussten wir in Bahn und Halle unser Können unter Beweis stellen. Nach dieser Stunde waren alle glücklich, und auch dem ängstlichsten Reiter war nun die Freude auf den morgigen Tagesritt anzusehen. Erschöpft und voller Neugier fielen alle in ihre Betten.

Am nächsten Morgen machten wir uns mit Uli und Sarah Kollmeyer auf den Weg, das wunderschön gelegene Gelände um den Sonnenhof zu erkunden. Die Wege waren nur schwer zu erkennen in dieser herrlichen Winterlandschaft. Reitwege querfeldein, durch Bäche, bergauf und bergab.

In der Hälfte der Strecke erreichten wir unser Ausflugsziel. Wir machten eine Rast, und wieder war für warme Getränke und Essen gesorgt. Das Reiten der steilen Berge ließ den Gesprächsstoff nicht ausgehen, jeder hatte ein anderes „Horrorerlebnis“ zu berichten. Nach einer Stunde traten wir den Heimweg an, wieder über verschneite, abenteuerliche Wege. Zurück am Hof, erwartete uns bereits ein total leckeres Menü. Mit hochroten Wangen von der Winterluft und wieder gestärkt, verbrachten wir mit viel Spaß und Spiel unseren letzten Abend auf dem Sonnenhof.

Sonntagmorgen stand eine Letzte Reitstunde auf dem Plan, bevor wir in gemütlicher Runde mit Gabi Kollmeyer saßen und zurück blickten: drei wunderschöne rundum gelungene Tage waren vorüber. Nicht nur der aufregende Ausritt mit Uli und Sarah wird uns noch lange in Erinnerung bleiben, sondern auch die liebevolle Betreuung lassen uns dieses tolle Wochenende nicht vergessen. Der Islandpferdeverein „Weimarer Land“ kommt auf jeden Fall wieder.

Paula Benecke