November 2005 | Weihnachten in der Papiermühle |
Oktober 2005 | Ein Lübecker zum API-Lehrgang in Thüringen |
September 2005 | Erstes Islandpferdeturnier in Thüringen |
März 2005 | Reitkurs mit Andreas Windsio |
Weihnachten in der Papiermühle Ein Lübecker zum API-Lehrgang in Thüringen Während man in ganz Thüringen am Reformationstag (31.Oktober) einen arbeitsfreien Tag genoss, begann für 9 Reiterinnen (und einen Kursleiter) die wohl anstrengendste Woche des Jahres 2005. Der erste API – Kurs Thüringens startete auf dem Islandpferdehof „Landhaus Lenk“. Andreas Windsio, welcher schon mehrere Kurse in Rannstedt gab, war auch dieses Mal wieder aus dem hohen Norden angereist, um den Kurs zu leiten. Annett Thielert Erstes Islandpferdeturnier in Thüringen Die Mitglieder des IPV Weimarer Land veranstalteten am Samstag, dem 17. September 2005 ein Turnier auf dem Islandpferdehof „Landhaus Lenk“ in Rannstedt. Es war nicht nur das erste Turnier in der noch jungen Vereinsgeschichte, sondern gleichzeitig auch das erste Islandpferdeturnier in Thüringen überhaupt. Aus diesem Grund hatte der Vorstand entschieden, es in diesem Jahr ruhig anzugehen. Es gab keine offizielle Ausschreibung, es sollte ein „kleines“ Turnier bleiben, „lediglich“ vereinsinterne Reiter gingen an den Start. Am Samstagmorgen war keine Wolke mehr am Himmel zu sehen, die Sonne schien bereits in den frühen Morgenstunden, das Turnier musste ein Erfolg werden. Die über 50 gemeldeten Teilnehmer hatten in 10 Prüfungen die Chance ihr Können unter Beweis zu stellen. Für die meisten von Ihnen war es der erste Turnierstart, entsprechend groß war die Anspannung und Aufregung jedes einzelnen bis es endlich zur Prüfung ging. Gleich ob Töltprüfung 1.6. oder Kleine Reiterprüfung 6.1., die Richterin Iris Pohl konnte bei jedem Starter erkennen, dass dieser sein Bestes gab. Vor der Mittagspause zeigten noch die Allerjüngsten ihre Leistungen in der Führzügelklasse 11.5. Zeitlich völlig passend meldete sich das schlechte Wetter in der Mittagspause zurück. Das anhaltende Gewitter zwang alle Teilnehmer und Zuschauer in das Verpflegungszelt, wo die fleißigen Helfer alle Hände voll zu tun hatten, die Massen mit Würsten, Suppe oder Kuchen zu versorgen. Wir waren 8 Teilnehmer mit verschiedenen Problemen und Ambitionen. Am Samstag ging es los mit einer Besprechung, was jeder mit seinem Pferd lernen bzw. vertiefen will. Ein paar Teilnehmer waren dabei, die dieses Jahr auf Turnieren starten wollten, andere wiederum wollten ihr Pferd besser gymnastizieren und ein paar Tipps bekommen, wie es zu Hause weitergehen soll. Wir wurden in Zweiergruppen eingeteilt und dann ging es auch schon los. Das Wetter war wunderbar bis auf ein paar Tropfen Regen und böigen Wind. Samstagvormittag stellten wir unsere Pferde vor und wurden auch gleich hier und da korrigiert. Nach der chinesischen Mittagspause ging es auf zur zweiten Runde. Diesmal wurden wir auf Video aufgenommen. Wir machten da weiter, wo wir am Morgen aufgehört hatten und z.T. wurden auch neue Übungen mit eingebunden. Es klappte schon wesentlich besser. Die Pferde lernten besser zuzuhören und wir lernten, die Hilfen korrekter einzusetzen. Abends traf sich noch ein großer Teil der Mitstreiter in der „Poche“ zu einem gemütlichen Zusammensein. Und trotzdem waren alle am Sonntag früh ausgeschlafen, sogar die Langschläfer. Am Sonntag 9.00 Uhr saßen die ersten schon wieder auf ihren Pferden. Das gestrige Wissen wurde noch einmal vertieft und erweitert. Und wieder klappte es immer besser. Nach der pizzamäßigen Mittagspause war noch mal Theorie angesagt. Da konnten noch mal Fragen gestellt werden und es wurde jedem Tipps gegeben, wie mit den Pferden weiter gearbeitet werden sollte. 14.00 Uhr ging es weiter mit Reitunterricht. Manche Pferde, darunter meins, hatten nicht mehr die Kraft wie am Anfang. Trotzdem haben ALLE Pferde noch einmal alles gegeben und toll mitgemacht. Man merkte richtig, dass es auch den Pferden Spaß machte, genauso wie uns. Zum Schluss noch ein paar Dankeschöns. Das Erste gilt dem Islandpferdehof Lenk für die Bereitstellung der Anlage. Das Zweite gilt den Teilnehmern, die so zahlreich und gutgelaunt erschienen sind. Das Dritte Dankeschön gilt den Pferden, die so toll mitgemacht haben und so zum Gelingen des Wochenendes beigetragen haben. Das größte Dankeschön gilt Andreas. Er ist auf jeden Teilnehmer individuell eingegangen. Er hat jedes der Pferde so arbeiten lassen, wie es die Kondition und der Leistungsstand zugelassen haben. Wir haben alle sehr viel gelernt und hoffen, zu Hause alles genauso umsetzen zu können. Julia Rudloff
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