Dezember 2006 Крисмас – Weihnachten
November 2006 Regen, Wind und kalte Füße – wen stört das schon?
Oktober 2006 Quadrillewochenende
Juli 2006 Wo ist Gunnar? –Eine Schnipseljagd der etwas anderen Art
Juni 2006 "Wir kommen im nächsten Jahr wieder..."
März 2006 Messe Reiten - Jagen - Fischen in Erfurt

Крисмас -
Weihnachten

Zum Abschluss unseres erfolgreichen Vereinsjahres lud der Islandpferdeverein Weimarer Land e.V. alle Mitglieder, Ehemänner (-frauen), Kinder sowie Freunde zu  einer Weihnachtsfeier der besonderen Art ein.

So trafen wir uns zum gemütlichen Beisammensein  am Samstag, den 2. Dezember 2006 in Obergrunstedt (bei Weimar) im Erlebnis- und Spezialitätenrestaurant „Troika“. Einige von uns kannten dieses urige Restaurant bereits und machten kräftig Werbung für das außergewöhnliche Ambiente.  Alle waren sehr gespannt, was sie wohl erwarten würde. Trotz frühzeitiger Reservierung hatten wir mehr Interessenten, als Plätze ausreichend zur Verfügung standen.
Schon von außen war die „Troika“ sehr weihnachtlich, bunt  und „ukrainisch“ geschmückt. Überall gab es viel zu entdecken, denn die ganze Gaststätte war liebevoll ausgestattet als ukrainische Bauernstube mit vielen Sehenswürdigkeiten, die wir nur noch aus alten Zeiten kannten.

Für alle wurde dann die 8-gängige ukrainische Tafel aufgetischt. Nach Knoblauchbrot und Borsch wurde auch einmal eines der vielen ukrainischen Biere, Limonaden und auch Wodka ausprobiert. Zwischen den einzelnen Gängen gab es immer wieder Einblicke in die musikalische Ferne.
Als Höhepunkt wurde dann an alle Besucher „Musikinstrumente“ wie Löffel, Waschbrett, Rassel, Schellring und Ratsche ausgeteilt. Wir hatten alle sehr viel Spaß dabei, uns auszuprobieren, den wundervollen Sänger sowie den Akkordeonspieler mit harmonisch klingenden Tönen  zu begleiten. Zusammen machte es allen zusehends großen Spaß, sodass wir auch keine Schwierigkeiten mehr hatten das altbekannte Lied „Immer lebe die Sonne“ – auf russisch: „Бус всегда будет солнце“ in den höchsten Tönen, sogar mit Zugabe, zu singen.

Sicherlich werden wir noch oft an diesen gelungen und lustigen Abend zurück denken und ich bin schon heute gespannt, wohin uns unsere kulinarische Reise im nächsten Jahr führt.

Annett Thielert

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Regen, Wind und kalte Füße –
wen stört das schon?

Herbstlehrgang mit Andreas Windsio am 11./12.November 2006 auf dem Islandpferdehof Lenk im Weimarer Land

Es ist ein kalter, trüber Samstagmorgen, einer von den Tagen, an dem man am Liebsten im Bett bleiben würde. Aber Moment mal, dieses Wochenende ist doch der Reitkurs bei Andreas Windsio. Also nichts wie los, denn um 9 Uhr ist eine erste Besprechung in der gemütlichen Bauernstube des wunderschönen Islandpferdehofs Lenk angesagt.
Die Müdigkeit ist vergessen und schon sitzen zehn Reiterchen gespannt, aufgeregt beieinander und warten mit großer Vorfreude auf den Mann, der Ratschläge geben, Probleme lösen und Wünsche erfüllen soll.

Darunter sind vier Privatpferdebesitzer, die konkrete Vorstellungen haben, an was sie arbeiten wollen, ein paar die ihr Wunschpferd vom Hof nennen, mit dem sie besser umzugehen lernen möchten und einige, die ein Pferd ausprobieren wollen, was sie noch nie zuvor geritten sind.
In insgesamt vier Reitstunden werden Pferd und Reiter hart rangenommen. Jeder gibt sein Bestes, konzentriert sich aufs Höchste, so sehr, dass man sowohl dem ein oder anderem Mensch als auch Tier die Erschöpfung regelrecht ansieht. Dennoch, oder vielleicht auch gerade deswegen, sind alle glücklich über die Fortschritte, die definitiv jeder zu verzeichnen hat, und die vielen Tipps, die Andreas per Megaphon oder bei zu großen Windstärken auch über Kopfhörer an uns weitergibt.

Das Zuschauen ist wegen dem ungemütlichen Wetter, das sich natürlich gerade an diesem Wochenende abspielen muss, nicht gerade ein Vergnügen. Deswegen ist die bestellte Pizza zum Mittag genau das Richtige und manche werden mit der darauf befindlichen  Peperoni, ob nun gewollt oder ungewollt, sogar mit schnell und stark auftretenden Hitzewallungen belohnt.
Die zwei Theoriestunden die jeweils nach dem Mittag stattfinden, sind dringend nötig, denn wichtige reiterliche Grundlagen und Dressurlektionen werden aufgefrischt, wobei es für manch einen sehr viel Neues zu lernen gibt.

Am Samstagabend werden dann die Reithosen gegen ein paar Jeans getauscht und die ganze Truppe versammelt sich um einen riesigen runden Stammtisch in einer wohlig warmen Gaststätte.
Im Endeffekt kann man über das miese Wetter wirklich hinwegsehen, denn die Stimmung war toll, der Unterricht einsame spitze und das ganze Wochenende super durchplant, was allerdings zum Nachteil hatte, dass es viel zu schnell vorbei ging.

Ein großes Dankeschön noch mal an Andreas und hoffentlich auf ein baldiges Wiedersehen.

Franziska Präfcke

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Quadrillewochenende

Vom 14.10.-15.10.06 veranstaltete der Islandpferdeverein Weimarer Land e. V. ein Jugendwochenende auf dem Islandpferdehof Lenk. Wir bekamen alle ein Pferd zugeteilt und lernten eine Quadrille zu reiten. Zuerst schrieben wir alle die Abfolge der Bahnfiguren auf, danach liefen wir sie alle erst einmal ab und dann ritten wir sie anschließend.

Zuerst herrschte ein ganz schönes Chaos, es waren schließlich 12 Reiterinnen mit Pferd auf dem Platz, aber letztendlich konnten wir die „Choreographie“ sogar im Trab reiten. Wir wären am nächsten Tag am liebsten gar nicht abgefahren. Ich hoffe, dass so etwas noch einmal wiederholt wird, das war wirklich eine schöne Idee!

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Madeleine Kunz

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Wo ist Gunnar? –
Eine Schnipseljagd der etwas anderen Art zu Pferd

Der IPV Weimarer Land e.V. lud Anfang Juli zur „2. Gunnars Rallye“ ein. Nach gelungener Premiere im vergangenen Sommer meldeten sich in diesem Jahr 28 begeisterte Reitschüler, deren Freunde sowie die Jugend des Vereins an. Alle Altersstufen zwischen fünf und 15 waren vertreten.

Die Idee zu diesem lustigen Spiel für Groß und Klein entstand auf einem Tagesritt; den roten Faden hierzu hielten Sylvia Heigwer und Annett Thielert zusammen mit Gunnar, einem kleinen isländischen Plüsch-Gnom, in den Händen.

Pünktlich versammelten sich alle Teilnehmer auf dem Reitplatz des Islandpferdehofes „Landhaus Lenk“. Nachdem die Gruppen eingeteilt waren, ging es gleich ab ins Gelände. Im Abstand von 15 Minuten starteten fünf Gruppen mit jeweils sechs Kindern, einem erwachsenen Begleiter und einem Islandpferd.

Die Kinder waren gespannt und neugierig – was würde sie wohl erwarten?
Auf der Suche nach Gunnar warteten viele aufregende Aufgaben und Spiele auf die Kinder, die sie gemeinsam lösen und bewältigen mussten , um auf das Lösungswort – das Versteck von Gunnar – zu kommen. Geschicklichkeit, Geschwindigkeit, Teamarbeit sowie Wissen über das Islandpferd waren hier wichtige Hilfen. Um nicht vom rechten Wege abzukommen, war die Strecke von Station zu Station gekennzeichnet.

Einige Hürden mussten vom Pferd aus bewältigt werden, wie Hufeisenwerfen, sechs Wäschestücke auf eine Leine aufhängen, Apfelstückchen mit dem Mund aus einer Schüssel Wasser holen und zu einer nächsten Schüssel transportieren, ohne den Apfel zu verlieren und zum Schluss die Galopprunde nach Zeit auf der Ovalbahn. Aber auch bei den Aufgaben ohne Pferd, beim Schubkarren fahren um Pylonen, Wissenstest über die Pferde und beim Schlauchboot fahren gab jeder sein Bestes, es wurde kräftig angefeuert, gejubelt und mitgeeifert, um möglichst viele Punkte zu erreichen.

Wichtig waren natürlich auch die Getränkepausen! Hier gab es Zeit zu verschnaufen, Kirschen von den Bäumen zu angeln sowie aus den Lösungen des Rätsels den Fundort von Gunnar zu entschlüsseln. Die Freude war groß, als alle Gunnar gefunden hatten und sich jede Gruppe von ihm ein Glückslos ziehen durfte. Nachdem sich alle fünf Gruppen wieder am Hof eingefunden hatten, wurden zuerst die Pferde versorgt. Der erfolgreich gelungene Nachmittag klang am Lagerfeuer aus, wo sich jeder noch an gebratenen Nudeln und Knüppelkuchen stärkte und sehnsüchtig auf die Siegerehrung wartete. Alle Kinder hielten dann glücklich eine Urkunde, einen Sticker (natürlich mit dem Maskottchen Gunnar) und ein wunderschön verziertes Hufeisen in der Hand und warten schon jetzt ungeduldig auf die nächste Rallye.

Ein großes Lob und herzlichen Dank geht an die freiwilligen Helfer, die bei den Vorbereitungen mitgeholfen, an diesem Tag für einen reibungslosen Ablauf und so zum Gelingen dieser Veranstaltung beigetragen haben!

Annett Thielert

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„Wir kommen im nächsten Jahr wieder...“

So lautete das einstimmige Resümee der Teilnehmer des 2. Islandpferdeturniers des IPV Weimarer Land. Wieder war uns eine Premiere gelungen. Im vergangenen Jahr organisierten wir erfolgreich das erste Islandpferdeturnier in Thüringen mit hauptsächlich heimischer Beteiligung. Dies sollte sich in diesem Jahr ändern, wir wollten unser reiterliches Können mit denen anderer Vereine messen. 

Der Ausschreibung folgten über 80 Reiter/Pferdepaare die am letzten Juniwochenende auf dem Islandpferdehof Landhaus Lenk in Rannstedt in 21 Prüfungen um den Sieg kämpften. Neben Thüringer Startern durften wir auch Starter aus Sachsen, Sachsen-Anhalt, Bayern und Hessen begrüßen. Bei fast 40 Grad und nicht einem kleinem Windhauch fiel es Reiter und Pferd gleichermaßen schwer sich in Bestform zu zeigen. Dennoch gelang es der Richterin Anina Winkes bei diesen wüstenähnlichen Verhältnissen von der Führzügelklasse bis zur schweren Töltprüfung T 3 die Noten zu vergeben.

Die Töltprüfung T 40 wurde von vielen Zuschauern spannungsvoll erwartet, da bereits am Vorabend im Festzelt zu vorgerückter Stunde die Starter heiß über ihre Platzierungen diskutierten. Anders als am Abend „ausgehandelt“, gewann Stefan Löschner auf „Sokki“ vor Sylvia Heigwer mit „Mysla vom Landhaus Lenk“ und Wolfgang Lake-Schwarzenecker auf „Sara vom Hochwald“. 

Den Pokal für den „Landhaus Lenk – Ostchampion 2006“ sicherte sich Claudia Oehmichen auf der 5jährigen Stute „Fenja von Chemnitz“. Die freie Vorstellung auf der Ovalbahn eines in Ostdeutschland gezüchteten Islandpferdes meisterten die beiden in sehr guter Form. 

Als kleiner Höhepunkt des Turniers kristallisierte sich das Fahnenrennen heraus, welches am Ende unter dem Motto „Thüringen gegen Sachsen“ oder „Frauen gegen Männer“ stand. Der sächsische Favorit und Titelverteidiger Ludwig Freund mit „Svarri fra Leirulaek“ lieferte sich ein packendes Duell mit dem Thüringer Angreifer Florian Heigwer auf „Eldur“. Beide waren sehr schnell, mussten aber Strafsekunden einstecken. Am Ende siegte unter tosenden Beifall die Außenseiterin Franziska Graf mit „Saeta von Wittgenstein“. Damit ging der Sieg 2006 nach Thüringen, die Sachsen kündigten eine Revanche für 2007 an...

Jördis Lenk

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Messe Reiten - Jagen - Fischen in Erfurt

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