Dezember 2011

Alle Jahre wieder ... - Weihnachtsfeier 2011

November 2011

„Dass ihr Freizeitreiter euch das traut!“ - Herbstkurs mit Jonas Hassel

Oktober 2011 „Wenn es wehtut, sitzt du richtig“ - Reitabzeichen-Kurs auf dem Hirtenhof Illsitz
September 2011 Der Zahn der Zeit, die Tücken der Technik und Wettlauf mit Schneeschuhen - 1.Hestadagar -Wettbewerb, 24.09.2011, Mechelroda-Linda
Juli 2011 Zwei ”Pötte” für Thüringen - DJIM 2011 auf dem Kronshof
(20. - 24.7.2011)
Juli 2011 Wetterfest – Bundesjugendtraining in Chemnitz (2. – 3.7.2011)
Juni 2011 Viele Erfolge - Hestadagar in Altenburg (26.6.2011)
Juni 2011 Giftpflanzen, Ragnars Kartoffel und der Tanz mit dem Hexenbesen - Kötschbergritt und Reiterrallye (25.6.2011)
Mai 2011 Ein gemütlicher Schnack in der Heide - Vereinsfahrt Müllers Hoff
(28. - 29.5.2011)
Mai 2011 Schönes Wetter, viele Schleifen – Gelungenes OSI und Hestadagar (Zweinig, 14. - 15.5.2011)
März 2011 Eine Herde kleiner Pferde ... Messe Reiten-Jagen-Fischen, Erfurt
(25. - 27.3.2011)
März 2011 Da simmer dabei, dat is priiima ... Pappnasenritt, 5.3.2011
Februar 2011 Mit 70 PS durchs Hochland Diavortrag, 14.2.2011
 

Alle Jahre wieder… - Weihnachtsfeier 2011

… war es soweit. Die Weihnachtszeit steht vor der Tür und diverse Weihnachtsfeiern wollen besucht werden. Auch beim IPV Weimarer Land stand dieses Ereignis am 04. Dezember auf dem Jahresplan. Dafür hatten wir uns den rustikalen ‚Felsenkeller‘ in Weimar auserkoren.

Nach und nach füllten sich am Abend die Plätze an der langen Tafel mit der illustren Reiterschaft, den alten und neuen Vereinsmitgliedern. Zwischen mehr oder weniger ernsthaften Plaudereien und einer kurzen Ansprache von Stefan, suchte sich jeder sein Abendmahl aus. In andächtiger Stille wurde so manche Schlemmerei verspeist.

In lockerer Atmosphäre ließen wir den Abend und damit auch das Vereinsjahr ausklingen.

Wir wünschen allen Mitgliedern, Freunden und Bekannten des Vereins eine besinnliche Weihnachtszeit und eine guten Rutsch in das neue Jahr 2012. Auf das wir alle wieder ganz tolle Erlebnisse mit unseren Pferden haben werden.

Katharina Wolf

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„Dass ihr Freizeitreiter euch das traut!“ - Herbstkurs mit Jonas Hassel

Welche Eigenschaften sollte ein guter Trainer haben? Er sollte freundlich sein, fachlich kompetent, didaktisch gut und erfahren. Warum nicht auch jung, gut aussehend und WM-erprobt? Warum also nicht Jonas Hassel als Trainer für den Herbstkurs?

Dieser Gedanke ließ ein Vereinsmitglied einfach nicht mehr los. Deshalb nahm sie Kontakt mit dem Juniorchef des Birkenhofs in Drolshagen auf und - Jonas sagte zu!

So hatten wir für unseren Herbstkurs am 12.-13.11. nicht nur einen bekannten und WM-erprobten, sondern wie sich schnell herausstellte, auch fachlich sehr kompetenten, didaktisch guten, freundlichen und völlig unkomplizierten Trainer gewonnen, der seinerseits seinen Horizont gen Thüringen erweitern konnte.

In seiner ruhigen und geduldigen Art übermittelte er jeder Reiterin gezielte Anweisungen und Vorschläge zur Verbesserung von Sitz, Haltung und Pferdeleistung. Seine Stunden hatten etwas ungewohnt leichtes. Ein Hauch von Training auf höherem Niveau? „Wenn ihr soweit seid, bereitet ihr eure Pferde vor und arbeitet sie selbstständig im Tölt“, das hört sich viel freizügiger an (und geht davon aus, dass die Reiter die Vorgaben auch umsetzen können) als die aus anderen Unterrichtsstunden bekannte Formulierung „ ... und jetzt machen wir einen Handwechsel und tölten an.“

Leider konnten die für einen Kurs recht zahlreichen Zuschauer und die gerade nicht trainierenden Kursteilnehmer die Reitstunden der anderen nur optisch mitverfolgen. Die Verkabelung mit den Reiterinnen ließ keinen Kommentar nach außen dringen. Dadurch war ein Lernen durch Zuschauen kaum möglich.

Ansonsten lief der Kurs nach bewährtem Muster ab. Trainiert wurden die neun Teilnehmerinnen in drei Zweiergruppen und einer Dreiergruppe, jeweils zwei Einheiten pro Tag. In der Mittagspause wurden die Videoaufnahmen des Vormittags angeguckt und analysiert, und am Samstag Abend war das traditionelle gemütliche Beisammensein im „Goldenen Einhorn“, das für seine Thüringer Klöße bekannt ist. Das Wetter war sehr angenehm und dank tatkräftiger Unterstützung durch die Vereinsmitglieder ist auch keiner verhungert.

„Man muss auch mal über seine Grenzen gehen“, sagte Jonas einer Kursteilnehmerin. Dass uns das reizt, hatten wir mit seiner Einladung eigentlich schon bewiesen. Aber wenn alle Stars unter den Islandpferdereitern so unkompliziert sind wie Jonas Hassel, werden wir bei der Suche nach einem Kurstrainer gerne wieder nach den Sternen greifen.

Barbara Halle

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„Wenn es wehtut, sitzt du richtig“ - Reitabzeichen-Kurs auf dem Hirtenhof Illsitz

Am Sonntag, den 16.10., bzw. Montag, den 17.10. trafen fünf Mitglieder des IPV Weimarer Land (Meike, Susi, Saskia, Theresa, Lisa) auf dem Hirtenhof in Illsitz ein. Insgesamt sieben Teilnehmer waren es und alle hatten das gleiche Ziel: das IPZV Reitabzeichen Bronze erfolgreich bestehen.

Doch erst einmal lag eine Woche Vorbereitungskurs vor uns. Das hieß zwei Reitstunden am Tag, sowie Theorieeinheiten.  Fünf der Kursteilnehmer brachten ihre eigenen Pferde mit, aber auch Schulpferde vom Hirtenhof Illsitz wurden uns zur Verfügung gestellt, somit konnte jeder das passende Pferd für sich finden.

Unter Anleitung von Ines Lantzsch trainierten wir Dressur, Tölt und Leichten Sitz, es wurde an Haltung von Reiter und Pferd, Hilfengebung und Takt gearbeitet. Dabei wurden die Bemerkungen von Ines „wenn es wehtut, sitzt du richtig“ und „quäl dich“ zu den Leitsätzen, was vor allem beim Leichten Sitz für Muskelkater bei den Reitern sorgte. Aber auch unsere Ponys mussten sich bei den Reitstunden mächtig anstrengen, dafür waren viele Verbesserungen zu erkennen. So töltete z.B. Susi`s Dvergur, der vorher meistens im Passtölt zu sehen war, locker, taktklar und zufrieden über die Bahn, und sogar Ines staunte über ihre Schulponys Ýsardir, Gáski  & Co., die die ganze Woche brav mitgemacht und sich von ihrer besten Seite gezeigt haben.

Natürlich haben wir nicht die ganze Zeit nur trainiert. Es gab viel zu lachen und auch ein gemeinsamer Bowlingabend stand auf dem Plan, den die Heimmannschaft klar für sich entschieden hat.

Am Sonntag stand dann die Prüfung an (für Susi und mich sogar zweimal: am Vormittag musste erstmal der Basispass bestanden werden). Bianca Müller, die aus Kassel angereist war, und Ines nahmen uns beim Reiten genau unter die Lupe und löcherten uns in der Theorie. Gelohnt hat sich der Kurs für alle: wir nahmen das Reitabzeichen Bronze, sowie viele Anregungen und Motivation mit nach Hause. „Klassenbeste“ war übrigens Saskia mit einem super Durchschnitt von 1,75 Punkten: das schreit nach Silber im nächsten Jahr!

Lisa Wirker

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Der Zahn der Zeit, die Tücken der Technik und der Wettlauf mit Schneeschuhen - 1.Hestadagar-Wettbewerb, 24.09.2011, Mechelroda-Linda

Zur Feier des 10 jährigen Bestehens unseres Vereins wurde am 24. September 2011 zum Hestadagar nach Linda geladen. Der Einladung sind 25 Reiter gefolgt und auch die Sonne ist erschienen und blieb den ganzen Tag. Insgesamt 13 Prüfungen standen zur Auswahl, vom Gleichmäßigkeitswettkampf über Dressur-Kür, Akustik-Tölt und Geschicklichkeitswettbewerb bis zum Triathlon, an denen jeweils 2 bis 9 Reiter und Pferde teilgenommen haben. 

Passend zum 10- jährigen hat Barbara ihre Dressur-Kür als Meister Hora geritten. Daneben wurde die isländische Version des Phantoms der Oper (staring Kjammi as „The Phantom“) (Ur?-) aufgeführt.

Großen Spaß hat der Brettl-Tölt (Akustik-Tölt) gemacht, anscheinend auch den Pferden. Den beiden Richterinnen, „unserer“ Ines Lantzsch und  Bianca Müller aus Espenau bei Kassel (die ihre Sache alle Wettbewerbe hindurch wirklich toll gemacht haben) wurden die Augen verbunden und die Reiter sind einzeln über ein längeres Brett getöltet. Wer taktklar war bekam die gelbe Fahne und kam eine Runde weiter. Haben die Richter die rote Fahne gehoben, war Schluss.  Saskias Mysla blieb taktvoll fast bis zum Schluss (2. Platz).

Beim Wickinger-Tölt hieß die Devise weniger ist mehr. Auf jeden Fall musste ohne Sattel geritten werden und am besten auch ohne Trense.

Meikes Freiheitsdressur beim Freestyle war wirklich sehenswert, aber auch das Barbie und Ken-Pas de deux von Alina Kolbe und Julia Harzer war schön und dann gab es noch einen Westernreiter (ohne Isi, mit Großpferd). Auch interessant.

Die Schneeschuhe kamen schließlich beim Triathlon zum Einsatz.

Entschuldigt bitte, wenn ich nicht alle und alles erwähne, ich habe nicht alles gesehen, bin selbst so viel mit geritten. Und dann gibt es ja auch noch die Ergebnisliste.

Es war ein schönes Hestadagar, mit viel Sonne (s.o.), schönen Wettbewerben, guten Reitern, super Pferden, tollen Richterinnen und vielen Zuschauern. Selbst die Tücken der Technik konnten niemanden aufhalten.  Das können wir doch wiederholen, oder? Bis zum nächsten Jahr – beim Lindaer Hestadagar.

Silke von Hirschheydt

Ergebnisliste als PDF

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Zwei ”Pötte” für Thüringen - DJIM 2011 auf dem Kronshof (20. - 24.7.2011)

Ergebnisliste unserer Starterin

In diesem Jahr fand die DJIM, wie schon bei unserem ersten Auftritt vor zwei Jahren, auf dem Kronshof in Ellringen bei Lüneburg statt. Nach einer langen Anfahrt mit 160 km Landstraße trafen wir am Dienstag Abend auf die Chemnitzer, die mit zwei Pferden und drei Teilnehmerinnen angereist waren. Von uns ging diesmal nur Meike mit Ör an den Start, Jördis Senf aus Zweinig machte das Team komplett. Schnell war auf der Paddockwiese ein gemütliches Landeslager aufgebaut und nach einer ersten Trainingsrunde auf Ovalbahn und Platz saßen wir noch lange an dem milden Abend zusammen und freuten uns auf die bevorstehenden Wettkampftage. Der Auftakt am Mittwoch war die Dressurprüfung D4 der Jugendlichen, in der Meike mit einem sauberen Ritt und einer Gesamtnote von 5,14 einen respektablen 11. Platz von 38 Teilnehmern erreiten konnte. Beim Länderabend sorgten wir mit den schon im letzten Jahr heiß begehrten Thüringer Rostbratwürsten, ergänzt durch bunte Kuchenplatten, wieder für lange Schlangen an unserem Stand.

Ab Donnerstag war dann wettermäßig eher Herbst angesagt. Trotzdem war der zweite Turniertag für uns dicht gefüllt und recht erfolgreich. Gleich zwei Reiterinnen vom USG Chemnitz kamen in den leichten Töltprüfungen eine Runde weiter. Im Viergang V5 lief es für Meike eigentlich ganz gut, es reichte aber bei einer Note von 4,47 nur zum drittletzten Platz. Doch dann zeigte Ör mit ihren mittlerweile 20 Jahren beim Fahnenrennen den Jungspunden, wo beim Pony die Eisen angenagelt sind: nach dem ersten Lauf in Führung liegend schnappten sich die beiden am Ende souverän den dritten Platz und holten damit den allerersten ”DJIM-Pokal” nach Sachsen-Thüringen. Der Sprecher verwechselte bei der Siegerehrung zwar die Thüringer Landesfahne erst einmal mit der hessischen, aber auch daran arbeiten wir noch ...

Am Freitag wurden wir als mit Abstand kleinster Landesverband bei der Eröffnungsparade um so herzlicher als ”unsere Freunde aus der Kolonie” begrüßt. Beim abendlichen Spiel ohne Grenzen mit Stelzenlauf, Schlittenfahrt auf Sand, Handpumpenwettspritzen und einem Schaumbad (bei 12°C Außentemperatur!) ging unser Team als erstes an den Start und probierte alle Aufgaben in der Praxis für die nachfolgenden Gruppen aus. Das reichte am Ende zwar nicht zu einem der vorderen Plätze, aber immerhin haben alle viel Spaß gehabt.

Am Samstag schließlich erreichten Meike und Ör mit einer sattel- und zügellos gerittenen Freiheitsdressur – inklusive Tölt im Damensitz – den fünften Platz bei der Freestyle-Schau im Dressurviereck. Und dann setzten die beiden noch einmal einen drauf: in der Geschicklichkeitsprüfung, bei der durch den starken Wind selbst einfache Flatterbänder zu Monstern wurden, holten sie sich den sensationellen ersten Platz und damit den zweiten und diesmal deutlich größeren ”Pott” für Sachsen-Thüringen. Damit krönen die beiden ihre bisherige Turnierkarriere und Meike verabschiedet sich mit einem Paukenschlag aus der Jugendklasse.

Eine für unseren kleinen Landesverband insgesamt sehr erfolgreiche DJIM ging damit zu Ende. Mit rund 500 Teilnehmern aus dem gesamten Bundesgebiet war dies auch 2011 wieder eines der größten Islandpferde-Turniere. Im Landeslager herrschte trotz der widrigen Wetterbedingungen eine prima Stimmung. Im dritten Jahr mit aktiver Teilnahme sind wir zu einem echten Team zusammengewachsen und freuen uns schon gemeinsam auf die DJIM 2012, wenn es wieder heißt: ”Wir sind dabei!”

Stefan Halle

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Wetterfest – Bundesjugendtraining in Chemnitz (2. – 3.7.2011)

War das BJT im letzten Jahr der ultimative Hitzetest, so stand es dieses Jahr unter dem Motto „Leben unter Wasser“. Auch wenn die Ankunft der zwei auswärtigen Teilnehmerinnen – Jördis Senf aus Roßwein und Meike Halle aus Jena - am Freitag noch bei schönem Wetter stattfand, trübte sich der Himmel am Samstag zunehmend ein und brachte stürmische Winde und Regenschauern. Am Sonntag war er hinter dauerhaftem Nieselregen und böigen Regengüssen schlichtweg verschwunden.

Um die Schwimmfähigkeit der Islandpferde nicht allzu sehr auf die Probe zu stellen, wurden die meisten Reiteinheiten kurzerhand in die Halle verlegt. Die war zwar einigen Pferden zu Anfang nicht ganz geheuer, doch nach ein wenig Eingewöhnungszeit konnten die acht teilnehmenden Reiter dort gut an ihren jeweiligen Problemen arbeiten.

Lag es an der leider sehr geringen Teilnehmerzahl – bei den enormen Zuschüssen könnte sie eigentlich viel höher sein - oder vielleicht am Wetter, dass am Samstag nach dem schon traditionellen Grillen nicht die Jugendlichen, sondern die Eltern noch einen schönen langen, feuchtfröhlichen Abend mit Lothar und Claudia hatten.

Auch dieses Jahr betreute André Böhme mit seiner einmaligen Art das BJT – lehrreich für die Teilnehmer, unterhaltsam für die Zuschauer. Für den reibungslosen Ablauf, die gute Verpflegung und all das „Drumherum“ sorgte das bewährte Team um Lothar Zesch und Claudia Oehmichen. Allen einen herzlichen Dank!

Barbara Halle

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Viele Erfolge - Hestadagar in Altenburg (26.5.2011)

Wie auch im letzten Jahr versammelten sich am 26. 6. die Stammbelegschaft, samt ihrer Elternschaft, auf dem Hirtenhof in Illsitz um dort einen schönen Hestadagarturniertag zu verbringen. Und wieder mit von der Partie war eine Reihe „Weimarer“. Angeführt von Theresa, die schon seit einer Woche auf dem Hof ihr Praktikum verbracht hatte und in dieser Zeit erheblich zum Turnier beigetragen hat, so z.B. den neuen Platz unten an der Ovalbahn mit gebaut, Stangen gestrichen und einiges mehr zu tun hatte. Am Vortag des eigentlichen Turniers versammelten sich etliche Helfer zum Helfereinsatz und brachten Hof wie Inventar auf Vordermann. Schön war hier auch, dass sich auch einige Reitschüler zum Sättelputzen und an der Ovalbahn eingefunden haben um dort die Großen tatkräftig zu unterstützen. Am Abend wurde dann noch gegrillt und Nudelsalat ohne alles verspeist. Als schließlich auch die Hofbelegschaft in die Betten fiel, waren sie wohl absolut fertig, aber der Hof und das Turniergelände an der Ovalbahn glänzten förmlich.

Viel zu früh kam am 26. dann der Morgenappell samt Frühstück in der Blockhütte, mit kurzen aber sehr unterhaltsamen Gesprächen und dann ging's so richtig los. Die erste Prüfung startete zwar schon mit Verspätung, dafür aber gutem Wetter, was bei der verregneten Woche davor niemand zu ahnen gehofft hatte.

Nachdem das eine oder andere leicht genervte Pferdchen in der Bahn den wilden Hengst gespielt hat, musste der Zeitplan zeitweise um eine Stunde und später länger verschoben werden. Nichtsdestotrotz gefielen die vielfältigen Prüfungen nicht nur den Reiter und ihren Eltern, sondern auch 6 „fremdhöfischen“ Pferden mit ihren Reitern. Vor der, wegen Zeitverzug nicht vorhandenen Mittagspause räumten diese Pferde und Reiter allein für das Weimarer Land einen 1. Platz ab, und zwar Thesie und Vin in der Geschicklichkeit. Nach der Mittagspause ging es dann mit dem Töltwettbewerb und anderen recht rasanten Prüfungen wie Fahnenrennen weiter.

Ein Höhepunkt unter vielen war schließlich die letzte Prüfung, der Freestyle. Hier konnte man sehr kreative Beiträge sehen wie die Krümelgruppe oder Johanna Lantzsch vom Boden aus, sowie eine witzige Vorführung einer töltenden Hochzeit(??) und eine Vorführung im Reiten ohne Zügel und Sattel.

Im Anschluss noch die Siegerehrung des 2. Blocks, wo das Weimarer Land so richtig absahnen konnte. Erst gewann Thesie in „Aus 4 mach 3“, dann entschieden Sassi, Nathalie und die Illsitzerin Ernie den Triathlon für sich und Meike holte sich die 1. Preise im Fahnenrennen sowie im Freestyle.

Alles in allem war es wohl ein sehr ereignisreicher Tag, voller Spaß und für unsere Weimarer wie auch die Altenburger sehr erfolgreich. Rundherum ein Hestadagar, das viel Freude auf mehr macht.

Meike Halle

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Giftpflanzen, Ragnars Kartoffel und der Tanz mit dem Hexenbesen - Kötschbergritt und Reiterrallye (25.5.2011)

Nur Lisa und ich waren von den „Isi-Rider“n übrig geblieben um mit unseren tapferen Pferden Ragnar und Kjammi in die Schlacht um die Torte zu ziehen. Zu viele Konkurrenzveranstaltungen….

Am Samstag, den 25.06.2011 fand anlässlich des Kötsch-Festes  die dritte Reiter-Rallye unseres Vereins statt. Stefan hatte sich wieder tolle Sachen ausgedacht. In vier 2-er Gruppen ging es erst auf die ca. 8 km lange Strecke durch den Wald. An der ersten Station mussten wir in 2 Minuten möglichst viele Pferderassen aufschreiben, in deren Namen ein „N“ vorkommt. Später mussten wir mit verbundenen Augen Putzzeug (und eine Mausefalle!!!!) erfühlen und benennen und eine Trense ordnungsgemäß zusammenbauen. Ein „Abäppel-Staffettenlauf“ war auch dabei. Und dann -oh wie gruselig- aus 8 Pflanzennamen 6 giftige benennen und dazu die passenden Bilder finden. Meine letzte Reitabzeichenprüfung ist lange her und meine Kinder waren in Bio noch nicht bei den Giftpflanzen. Während Lisa und ich grübelten, nutzte Ragnar die Chance und haute im gestreckten Galopp ab. Noch bevor ich mich auf Kjammi schwingen und hinterherjagen konnte, hatte Lisa ihn im Dauerlauf schon wieder eingefangen. Das Gras war so lecker….

Der anschließende Geschicklichkeitsparcours konnte eigentlich nur für die Großpferde problematisch sein, aber doch nicht für die Isis. Ragnar löste das Problem mit dem Transport einer Kartoffel auf einem Löffel dann auch auf seine ganz eigene Art…..Geschmeckt hat sie ihm aber wohl nicht. Das Flatterband-Tor war auch kein Thema, aber Pferdekricket mit dem Hexenbesen? (Mit einem Strohbesen sollte vom Pferd aus ein kleinerer Ball durch im Bogen (!) aufgestellte  kleine Tore getrieben werden). Das war selbst Kjammi-Cool zu viel. Und Ragnar hat gezeigt, dass er auch steigen kann. Der anschließende Slalom im Rückwärtsgang und der Bierkisten-Walk waren dann aber wieder ganz ea(i)sy(i). Trotz stärkster Konkurrenz haben Lisa , Ragnar, Kjammi und ich die Schlacht um die legendäre Torte gewonnen. Lecker.

Hat wirklich Spaß gemacht. Vielen, vielen Dank an Barbara und Stefan für die Organisation und an die „Stationshelfer“.

Silke von Hirschheydt

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Ein gemütlicher Schnack in der Heide - Vereinsfahrt Müllers Hoff (28.-29.5.2011)

Am Freitag, den 27. Mai machten sich acht Mitglieder des Islandpferdevereins Weimarer Land e.V. zur Vereinsfahrt gen Farven (im äußersten Norden Niedersachsens) auf. Nach einer mehr oder weniger langen Anreise traf man sich schließlich in den frühen Abendstunden auf dem Müllers Hoff. Sogleich wurden wir von der Hausherrin – Nana Degenhardt – herzlichst begrüßt und erkundeten den typisch im niedersächsischen Stil erbauten Hof (Oh ja, der Immenhof lebt!), bevor wir bei leckerer Brotzeit unsere Gemüter stärkten. Schließlich gingen wir jedoch früh schlafen, um vollkommen ausgeruht  in den neuen Tag starten zu können. Bei liebevoll gefertigtem Frühstückstisch wurde sich dann näher kennengelernt und natürlich über Pferd & Co geklönt – nebenbei  erfolgte die Einteilung der Pferde für die erste Reitstunde, was sich bei dem ein oder anderem in nervösem Gelächter äußerte. Schlussendlich waren jedoch alle sehr zufrieden – auch individuelle Wünsche wurden beherzigt, sodass Flori sein erstes Niedersachsen-Reiterlebnis im Gelände genießen konnte.  Bereits in der ersten Stunde wurde sehr viel gelehrt und gelernt, und sicherlich werden wir uns nun vermehrt an Nanas Worte erinnern: „Mach mir den Barocksitz“ oder „Ihr seid der Täter, nicht das Opfer“ wie auch „Denkt daran, Tölt ist eine Übung – und das ATMEN nicht vergessen“.  Nach kurzer Mittagsstärkung ging es dann auch schon in die zweite Runde, für einige  verbunden mit einem Pferdewechsel.  Für Flori und mich hieß es überraschenderweise „auf ins Gelände“ – so wurden die Pferde gesattelt, verladen und gen Wald chauffiert. Dort angekommen staunten wir nicht schlecht über endlose Waldwege , die nur so zum tölten einluden – nicht lange gefackelt, ließen wir unsere Pferde über den Waldboden „tanzen“. Ebenso schwungvoll  ging es auf der Ovalbahn weiter. Hier gab es ein ganz neues Tölterlebnis und begeistere Gesichter, soweit das Auge reichte – war ja die Pferdeauswahl doch recht groß: vom nähmaschinen töltenden Hengst bis zur kleinen flotten Fünfgangstute war alles vertreten, was das Herz begehrte. Am Abend machten wir es uns schließlich vor dem Kamin gemütlich und hatten viel zu lachen – wir beschlossen einstimmig: es war doch recht „muckelig“! Am nächsten Tag gingen wir erneut wissbegierig in den „Unterricht“ und waren sehr angetan, von der angenehmen Atmosphäre unserer Trainer Nana und Sonja, die uns so viele neue Eindrücke vermittelten. Etwas in Zeitdruck geraten, wurde der Sonntagnachmittag für Kaffee und Kuchen genutzt, da der ein oder andere auf Mitfahrgelegenheiten ans andere Ende Deutschlands angewiesen war. So entfiel die letzte Reitstunde – und dennoch war es ein rundum gelungenes Wochenende. Mit einem weinenden und einem lachenden Auge verließen wir schließlich am späten Sonntagnachmittag den Müllers Hoff, und sind uns einig: „Gerne bald wieder!“.

Ein großes  Dankeschön geht an Nana, welche uns so herzlich auf ihrem Hof aufgenommen (und spitzenmäßige Pferden reiten lassen) hat und natürlich an Sonja für die geniale Bewirtschaftung, nicht zu vergessen unser Stefan, der diese wunderschöne Vereinsfahrt organisiert hat. Es war einfach nur toll!

Paula Benecke

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Schönes Wetter, viele Schleifen – Gelungenes OSI und Hestadagar (Zweinig, 14.-15.5.2011)

Zum alljährlichen OSI und Hestadagar trafen wir uns dieses Jahr schon am zweiten Maiwochenende auf dem Islandpferdehof Zweinig.

Nachdem die Paddocks aufgebaut und die Pferde versorgt waren, ließen wir gemeinsam den Freitagabend an der Ovalbahn, beim Bestaunen der Konkurrenz und beim gemütlichen Zusammensitzen ausklingen. Dabei nannte der eine oder andere noch spontan manche Prüfung aus Spaß oder doch aus Ehrgeiz nach.

Sobald die ersten Sonnenstrahlen uns weckten, hörte man überall ein fröhliches „Guten Morgen“, und es ging sofort los, um die Pferde zu versorgen. Die erste Prüfung startete am Samstag schon um acht und langsam versammelten sich auch die Langschläfer an der Ovalbahn. In den Vorentscheiden präsentierten sich die Reiter des IPV Weimarer Land und des IPV Altenburger Land bestens. Am Nachmittag begannen dann die Hestadagarprüfungen, in denen sich alle Reiter sensationell zeigten und ihr Können und Geschick unter Beweis stellten. Meike und Ör schossen wie ein Blitz beim Fahnenrennen über die Ovalbahn und holten sich den 1. Platz. Beim Blinden Führer brachten Saskia, Natalie und Mýsla die Ruhe und Gelassenheit ganz nach vorne. Und schon gab es wieder einen 1. Platz zu feiern. Doch im Triathlon war Kämpfen angesagt. Florian, der für die Zweiniger mit startete, legte schon eine gute Zeit voraus. Doch das Team aus Paula, Julia, Saskia und Mýsla unterbot sämtliche Zeiten und gewann auch diese Prüfung mit einer Spitzenzeit von 1,39 Minuten. So gab es jetzt schon viel zu feiern. Das Highlight jedes OSI ist und bleibt der Mitternachtstölt. Und so sahen wir nicht nur unsere Meike mit ihrem dicken Fisch, sondern auch noch viele, viele weitere tolle Kostüme an diesem Abend.

Der Sonntag brachte trotz ein paar kleinen Regenschauern doch viel Spaß und viele Sieger. Und so konnte sich Natalie mit Rodi einmal über einen 1. Platz und einmal über einen 2. Platz freuen. Für Ernestine vom IPV Altenburger Land war es das erste Turnier und über einen 5. Platz kann sie echt stolz sein. Ines kämpfte sich auf einen 2. und auf einen 5. Platz. Saskia vervollständigte ihre Siege noch mit einem 1. und einem 3. Platz. Und unsere Meike, die sicherlich von uns allen mit den meisten Schleifen nach Hause gefahren ist, bekam noch einen 2. Platz und einen 3. Platz.

Und so packten wir erschöpft unsere Sachen nach dem Aufmarsch aller Reiter ein, verluden die Pferde und fuhren mit Vorfreude auf das nächste Jahr Richtung Heimat. Nach diesem erfolgreichen Wochenende konnte jeder sagen, es hat sich wieder einmal gelohnt den Islandpferdehof Zweinig zum OSI und Hestadagar zu besuchen und teilzunehmen.

Saskia Thielert

Die Ergebnisse der Teilnehmerinnen des IPV Weimarer Land

Die Ergebnisse aller TeilnehmerInnen

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Eine Herde kleiner Pferde ...Messe Reiten-Jagen-Fischen, Erfurt (25.-27.3.2011)

... erfreute besonders die jüngsten Besucher unseres diesjährigen Messestands auf der Reiten-Jagen-Fischen in Erfurt. Die größeren Besucher verfolgten eher gebannt die Finalläufe auf dem  WM-2009-Video oder waren an Prospekten und Informationen interessiert. Oder sie kamen einfach auf einen kleinen Plausch vorbei.

So war der Stand in den drei Messetagen nicht nur beliebter Treffpunkt für Islandpferdefreunde, sondern – was noch wichtiger ist – Anlaufpunkt für neue Interessenten.

Dabei hatten wir Standbetreiber, der Thüringer Islandpferdeverein, der IPV Altenburger Land und der IPV Weimarer Land, förmlich bis zur letzten Minute gearbeitet, um nach dem etwas improvisierten Auftritt im letzten Jahr ein sehr viel professionelleres Standkonzept zu entwickeln und umzusetzen. Einige Treffen, stundenlange Telefonkonferenzen mit zugeschalteten Computern und viele, viele Emails waren nötig um das jetzige Design zu entwickeln. Bis zum Schluss wurde an Visitenkarten, Bastelvorlagen, Stoffbahnen und Bildern gearbeitet. Herausgekommen sind ein gemeinsames Logo und eine sehr ansprechende Messepräsentation, die auch in den nächsten Jahren beibehalten werden kann.

Auch wenn wir es uns fest vorgenommen hatten, wegen Terminproblemen konnten wir dieses Jahr noch nicht mit unseren Pferden im Show-Programm der Messe teilnehmen. So haben wir ein Ziel für die Reiten-Jagen-Fischen 2012: Eine gemeinsame Isi-Quadrille der drei Thüringer Islandpferdevereine.

Barbara Halle

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Da simmer dabei, dat is priiima ...

Bei strahlend schönem Ausreitewetter trafen sich die Pappnasen wie verabredet auf der Mistplatte. Der ganze Stall war vertreten, aber die Kleinpferde hatten eine satte 2/3-Mehrheit, die Hälfte davon waren Isländer. Das letzte Drittel der Teilnehmer  war ein Großpferd. Nach 1 ½ Stunden auf der Ilmrunde kamen alle drei Reiter trotz frühlingsbedingter Turbulenzen mit ihren erschöpften aber glücklichen Pferden wieder in Linda an und ließen sich in der Frühlingssonne Pfannkuchen und Kaffee schmecken. Auch wenn die Reitgruppe klein war haben wir alle viel Spaß gehabt und wir waren uns einig, dass wir das im nächsten Jahr unbedingt wiederholen wollen. Alaaf!

Stefan Halle

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Mit 70 PS durchs Hochland - Diavortrag, 14.2.2011

Zwei Tage nach der Mitgliederversammlung hatten wir Joachim Fiedler, Vereinsvorsitzender vom RVI Stimpfach-Bautzenhof, zu Gast, der einen Fotobericht seines Mehrtagesritts durch das Hochland in Nordwest-Island mitgebracht hatte. Rund 70 bunte Pferde bei Sonne in isländischer Fjordlandschaft – das war schon fast gemein! Alle im voll besetzten Casino kamen da ins Schwärmen. Und natürlich haben wir auch neues gelernt, z.B. dass bei diesen Ritten der REITER Sattel und Trense hat und nicht etwa das Pferd. Oder dass die normale Gangart der „zweite Gang“ ist, also Tölt oder Trab, außer ein Steilhang bergauf oder bergab ist im Weg: da wird dann MANCHMAL Schritt geritten. Ein toller Bericht, tolle Bilder, und ganz viel Fernweh. Vielen Dank an Joachim, und an Hartmut und Claudia, die das Ganze angeleiert und vermittelt haben.

Stefan Halle

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