Dezember 2012 Ein heißer Strip zur Weihnacht - Weihnachtsfeier Reitanlage Linda 15.12.2012
Dezember 2012 Schön wie immer - Weinachtsfeier am 8.8.2012 im Waldhaus Erfurt
November 2012 Trallala, Trallala – reit um Dein Leben: Herbstkurs mit
Regina Thanheuser (10. - 11.11.2012)
Oktober 2012 Blassrosa Heu an der Blauen Flut - Basispass-Lehrgang in Illsitz
(6.-7.10. und 13.-14.10.2012)
September 2012 „Wipp-wipp-Hurra!“ - Hestadagar Linda (29.09.2012)
September 2012 Unter großen Pferden - Dressurtage Linda (15.9. - 16.9.2012)
September 2012 Sonnige Aussichten -  Fohlen-FIZO 2012 auf dem Idablick (10.9.2012)
Juli 2012

Gluthitze und Sturzbäche – Deutsche Jugend-Islandpferdemeisterschaft auf dem Gelände der WM 2013 in Berlin (25. - 29.7.2012)

Juli 2012 Petrus vs. BJT 2012 - Bundesjugendtraining in Illsitz (7. - 8.7.2012)
Juni 2012 Ein Hestadagar und zwei Nächte - Hestadagar Illsitz (16.6.2012)
Mai 2012 Lange herbeigesehnt und endlich getraut:
Unser erstes Hestadagar auf dem Islandpferdehof Domäne in Fröttstädt! (20.5.2012)
Mai 2012 Geplatzte Reifen und lustige Kostüme - OSI Zweinig (12. - 13.5.2012)
April 2012 So wie es sein soll - Reitkurs mit Andreas Windsio (21.-22.4.2012)
März 2012 Reiten-Jagen-Fischen 2012 – diesmal mit Reiten ...
März 2012 Und das Wichtigste ist lächeln – Sitzschulungskurs mit Romy Anton-Eger (3.3.2012)
Februar 2012 Mit Regenschirm und Pfannkuchen Pappnasentrail, 18.2.2012
 

Ein heißer Strip zur Weihnacht - Weihnachtsfeier Reitanlage Linda 15.12.2012

Auch wenn man jetzt auf der Fotostrecke ganz andere Bilder erwartet: es war trotzdem auf- und anregend. Am Samstag nach unserer Weihnachtsfeier haben sich die Einstellergruppen in Linda zu einem gemeinsamen Advents-Nachmittag mit verschiedenen Vorführungen getroffen. Die Isis haben die Gelegenheit genutzt, um den rutschfest gemachten Fino Strip aufzubauen, was Dank vieler Helfer in kurzer Zeit geschafft war. Nach einer knappen Einführung durch Stefan kamen dann die 5 tapferen „Stripper“-Paare Kjammi/Silke, Ragnar/Fred, Lilja/Yamile, Stormur/Barbara und Nasi/Stefan in Aktion und ließen es – wie man so sagt – richtig krachen. Und das war diesmal wörtlich zu nehmen, denn die Hufe machten auf der Bretterbahn wirklich einen Riesenradau! Das vor der Halle auf den nächsten Programmpunkt wartende Großpferd geriet völlig in Panik und musste vor den „verrückten Ponies“ in die Sicherheit des Stalls gebracht werden. Ehrlicherweise muss man aber zugeben, dass auch unsere „coolen“ Isis das Ganze erstmal alles andere als lustig fanden. Aber nach einigem Führen und Anreiten im Schritt wurde es immer besser, und so ging es dann abwechselnd in Trab und Tölt donnernd über die Bretter. Das Geschehen wurde von Tine anschaulich – oder besser gesagt anhörlich – prima moderiert, um den Unterschied zwischen den Gangarten und dem jeweiligen Takt den Zuschauern bzw. Zuhörern nahe zu bringen. Am Ende fegte dann die ganze Gruppe mit sichtlichem Vergnügen bei Pferden und Reitern hintereinander weg im Tölt über den Strip und ließen die Halle in Linda erbeben. Silke zeigte mit Kjammi sogar im geregelten Galopp einen weiteren Takt. Das Publikum war genau wie wir selbst begeistert von unserem Strip. Kommentar eines Westernreiters: „Und ich dachte, nur wir hätten abgefahrene Sachen im Programm.“

Stefan Halle

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Schön wie immer - Weihnachtsfeier am 8.12.2012 im Waldhaus Erfurt

In rustikal-festlichem Ambiente und bei guter italienischer und deutscher Küche lässt es sich prima feiern. Und wenn draußen schon der erste Schnee des Winters liegt, macht das die Stimmung nur noch besser. So konnten wir in guter Laune an einem langen Tisch miteinander schwatzen, klönen und lachen.  Aus den verschiedensten Himmelsrichtungen hatten Vereinsmitglieder den Weg zum Waldhaus in Erfurt gefunden, um gemeinsam einen schönen Abend zu verbringen und das Isi-Jahr ausklingen zu lassen.

Und mit neuen Plänen starten wir schon bald mit dem Programm für das neue Jahr ...

Barbara Halle

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Trallala, Trallala – reit um Dein Leben: Herbstkurs mit Regina Thanheuser (10. - 11.11.2012)

Am Wochenende 10./11. November versammelten sich 7 Reiterinnen und ein Quotenmann in Linda zu unserem Herbstkurs, für den wir diesmal Regina Thanheuser von Ellenbach nach Thüringen locken konnten. Nach der obligatorischen Vorstellungsrunde, bei der es schon richtig zur Sache ging, erwartete uns ein regelrechtes Feuerwerk aus knallharter Ansage und motivierendem Lob. Da wurden ”alte Ehepaare” aufgerüttelt, eingefahrene Gewohnheiten und Illusionen gnadenlos zerbröselt, so dass die meisten von uns schon nach der ersten Stunde ein ganz neues Bild von ihrem Pferd und von sich selbst bekommen haben. Dazu haben sicher auch die hervorragend kommentieren Videoanalysen in den Mittagspausen beigetragen, bei denen man nicht nur von den eigenen Ritten, sondern auch von denen der anderen Teilnehmer für sich selbst ganz viel mitnehmen konnte, da Regina aber auch wirklich jedes Detail im Zusammenspiel der Hilfen klar aufzeigen konnte. Daraus entwickelten sich dann individuell abgestimmte Aufgaben für die Arbeit in den nächsten Monaten. Die zu verspannten Reiter bekamen ein fröhliches ”Trallala, Trallala, lustiges kleines Pony” mit auf den Weg, die zu passiven dagegen ein energisches ”jetzt aber Zacka Zacka, reit um Dein Leben”. Damit es dann doch nicht zu stressig wurde (was unsere Pferde dazu meinten, steht auf einem anderen Blatt …), haben wir uns am Samstag Abend bei Thüringer Klößen im Stammlokal ”Zum Goldenen Einhorn” (gleichzeitig auch Vereins-Stammtisch) und am Sonntag Mittag mit einem leckeren Puten-Curry mental entspannen können. Wieder einmal hat die große Halle der Reitanlage in Linda auch zu widrigen Jahreszeiten und Wetterbedingungen einen komfortablen Rahmen geboten. Wir allen waren von dem Wochenende mit Regina, auf die uns Jasmin aufmerksam gemacht hat, so begeistert, dass es sicherlich nicht das letzte Mal war, dass sie bei uns auf konstruktive und höchst motivierende Fehlersuche geht. An dieser Stelle auch ein ganz besonderer Dank von allen Teilnehmern an Silvie, Susanne Klug und Vanessa, die eigentlich nur zuschauen wollten und dann ganz spontan als Videofilmer und KT (Küchen-Trottel) ganz viel zu dem rundum gelungenen Kurswochenende beigetragen haben.

Stefan Halle

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Blassrosa Heu an der Blauen Flut - Basispass-Lehrgang in Illsitz (6.-7.10. und 13.-14.10.2012)

Um es gleich vorweg zu nehmen, wir haben keine psychodelischen Drogen verkostet an den zwei aufeinanderfolgenden Wochenenden im Oktober, an denen bei Ines Lantzsch in Illsitz der Basispass-Lehrgang stattfand. Wir haben uns gebildet! Über Tierschutzrecht und Fütterung, über Weideformen und Pferdetransport, über dies und über das. Halt über den ganzen theoretischen Stoff, der für die Basispass-Prüfung gefordert wird. Im Praxisteil haben wir unter der Anleitung und Aufsicht  von Ines Pferde „gefangen“ und geputzt, geführt und verladen. Und wir haben die Gastfreundschaft genossen, das gute Essen, die gemütliche Hütte und die teils langen Abende.

Die Prüfung fand am zweiten Sonntag statt. Die sieben Prüflinge (Annett, Marie, Johanna, und aus dem IPV Weimarer Land Silke, Susanne, Barbara und Stefan) konnten den praktischen Teil am Vormittag bei schönem Herbstwetter absolvieren, das Verladen auf dem Hof und das Führen auf der Ovalbahn neben der „Blauen Flut“, die eigentlich gar nicht blau ist und auch nur bei Hochwasser eine Flut, in der meisten Zeit aber nur ein kleiner Bach mit eben diesem Namen. Der theoretische Prüfungsteil kam am Nachmittag. Die Prüferinnen Ines Lantzsch und Kirsten Jurzcek hatten viele Fragen vorbereitet. Warum Johanna allerdings auf die Frage wie eine gute Heuqualität sei, spontan antwortete: „Blassrosa!“, war auch ihr selber im Nachhinein nicht ganz klar. Vielleicht war es ja ein Ausgleich zu den grünstichigen Heuabbildungen in den Unterlagen, die der Drucker mangels rot hervorgebracht hatte. War aber auch egal, denn alle Prüflinge überzeugten durch viel erlerntes Fachwissen und guten praktischen Umgang mit Pferd und Hänger. Logischerweise konnte dann jede(r) ein Zeugnis mit nach Hause nehmen: „Prüfung für den IPZV-Basispass-Pferdekunde mit Erfolg bestanden“.

Barbara Halle

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„Wipp-wipp-Hurra!“ - Hestadagar Linda (29.9.2012)

Am Samstag, 29. September, fand das 2. Hestadagar in der Reithalle in Linda statt. Nach der Jubiläumsveranstaltung im letzten Jahr sollte dieses Jahr alles etwas kleiner ausfallen, so wurde es eine Halbtagesveranstaltung. 17 Starter stellten sich in 5 Prüfungen dem Urteil der beiden Richterinnen Ines Lantzsch und Constanze Landerer. Die Teilnehmer waren die ortsansässigen Isis, Reiter aus Cospeda und Vogelsberg, und sogar ein Hafi und 2 Westernpferde waren dabei.

Am beliebtesten war der Geschicklichkeitswettbewerb, dessen gewohnt kniffelige Aufgaben von allen Startern gut absolviert wurden. So musste unter anderem ein Stangenlabyrinth durchritten werden, es wurde Besenpolo gespielt und auch die neu gebaute Wippe kam zum Einsatz. Den Sieg in dieser Prüfung konnte Meike mit ihrer Ör ergattern.

Auch der Parcours für die „Klein(e) ganz groß“ hatte es in sich, wurde aber von Kira super gemeistert.

Nun war „Aus Vier mach Drei“ an der Reihe, die Pferde kamen einzeln in die Bahn und wurden im Tölt, Trab, Schritt und Galopp vorgestellt. Auf jede gezeigte Gangart werden Noten vergeben, die schlechteste Gangart wird aus der Wertung gestrichen. Siegerin war Silke mit ihrem Kjammi.

Bei der Dressurkür konnte man sehr abwechslungsreiche Darbietungen bewundern. Es wurden verschiedene Küren in tollen Kostümen gezeigt und auch die Westernreiter  konnten nun zeigen, was sie mit ihren Pferden können. Mit einem sehr harmonischen Auftritt als Batman konnte erneut Silke die Prüfung für sich entscheiden.

Zum Schluss wurde es noch einmal spannend beim Einhandrennen. Beim einhändigen Reiten von  Volten und Slalom musste viel Geschick bewiesen werden. Es war sehr knapp, doch am Ende legte Andrea mit Drösull die schnellste Zeit hin.

Insgesamt war es ein schöner (halber) „Tag mit Pferden“ in lockerer Atmosphäre und mit interessanten Auftritten von Reiter und Pferd. Jeder konnte mit einer Schleife nach Hause gehen und es gab sogar ein Möhrchen für jedes Pferd. Dann auf ein 3. Hestadagar in Linda!..

Lisa Wirker

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Unter großen Pferden - Dressurtage Linda (15.9. - 16.9.2012)

Das Leben auf einem gemischten Pferdehof ist nicht immer ganz einfach, aber es erweitert den Horizont ungemein. Man stellt fest, dass Großpferdereiter in den meisten Fällen auch nur Menschen sind, die sich mal mehr oder mal weniger ehrgeizig mit ihrem Pferd befassen, die sich für die Besonderheiten der Isis interessieren und vielleicht auch mal eine Tölterfahrung machen möchten.

So ist es nicht weiter verwunderlich, dass man auch als Isi-Reiter eine Einladung zum Dressurturnier erhält, zum einen als Helfer, dann aber auch als Teilnehmer. Darüber hinaus wurde angefragt, ob die Isi-Truppe nicht (wie vor zwei Jahren auch) eine Geschicklichkeitsprüfung vorbereiten könnte.

Also haben wir am Wochenende vom 15. bis zum 16.9. fleißig mitgemischt bei den Lindaer Dressurtagen. Die Helferaufgaben „Abreitplatz“ und „Einlass“ waren nichts Neues, so etwas hatten wir in den vergangenen Jahren auch schon gemacht. Und einen netten Geschicklichkeitsparcours zu entwerfen, war für Stefan keine große Sache. Bei acht Teilnehmern einen dritten (Barbara) und einen vierten Platz (Stefan) im Dressurwettbewerb Kl. E für Erwachsene zu erreiten, war dafür umso überraschender. Und da wäre in Zukunft sogar noch eine Verbesserung der Wertnoten drin... Nur der Galopp wird bei den Isis immer „zu flach“ (Originaltext Wertungsbogen) sein und nicht an den „Schaukelpferdgalopp“ der Großpferde heranreichen können.

Im Gegenzug beteiligten sich neben zwei Isis auch ein Haflinger und ein „richtiges“ Großpferd an der Geschicklichkeitsprüfung. Es war fast zu erwarten, dass, parallel zu den Dressurprüfungen,  der 1. Platz an die „Truppe“ ging, die solche Aufgaben gewohnt ist. In diesem Fall siegte Meike auf ihrer Ör nach einem souveränen  Ritt durch die fünf Aufgaben. Jasmin kam mit Ragnar auf den dritten Platz. Dazwischen lag die Reiterin mit dem Haflinger, die sich ganz begeistert auch gleich für den Trail auf unserem  Hestadagar anmeldete.

Der Parcours blieb noch einige Zeit lang in der Halle aufgebaut, weil sich spontan eine ganze Reihe Großpferdereiter zum Üben eingefunden hatten, verbunden mit dem Wunsch nach weiteren Trainingsmöglichkeiten. Ein Flatterbandtor oder eine Plane können eben schon ganz schöne Monster sein.

In vierzehn Tagen machen die Isis ihr Hestadagar. Und dazu sind dann die Großpferdereiter eingeladen, zum einen als Helfer und dann als Teilnehmer. Nur den Trail, den bauen wir lieber selber auf.

Barbara Halle

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Sonnige Aussichten -  Fohlen-FIZO 2012 auf dem Idablick (10.9.2012)

Am 10. September fand die Thüringer Fohlen-FIZO auf dem Islandpferdegestüt Idablick statt, das von Anja Dills und ihre Mitstreiter noch einmal extra fein herausgeputzt worden war. Vor dieser Kulisse präsentierten sich insgesamt 15 Fohlen, von denen 10 aus der Zucht von Anja und 2 aus der Zucht von Claudia Zelezny (Islandpferdegestüt Drei Gleichen) stammen, den kritischen Blicken der erfahrenen Materialrichterin Barbara Frische. Der Idablick ist auf die Zucht von Sonderfarben spezialisiert, und so konnten wir an diesem Nachmittag Perlinos, Leucht-Rapp-Windfarbene, Mausfalb-Schimmelschecken, Gold-Isabellen und andere „abgedrehte“ Farben bei den Fohlen bewundern. Und da die Mutterstuten natürlich nicht minder farbenfroh waren, ergab sich auf der Koppel ein herrlich buntes Bild, das jedem die fantastische Farbenvielfalt der Isis direkt vor Augen führte.  In der Fohlenprüfung schnitten Solhvit vom Ölberg (Note:  8,06) und Alfram vom Ölberg (Note: 8,00) aus der Zucht von Ewald Nöring aus dem Eichsfeld (Thüringer Islandpferdeverein) sowie Iduna vom Idablick (Note: 8,00) aus der Zucht von Anja am besten ab und erreichten damit die Prämierung als Elitefohlen. Abschließender Kommentar von Barbara Frische: „Selten habe ich eine so gleichmäßig gute Qualität an Fohlen gerichtet!“ Und so ging diese Fohlen- und Basisprüfung auf dem Idablick stimmungsvoll zu Ende, wozu die in der abendlichen Sonne frei fliegenden Pfauen und Papageien des Hauses sicher ihren Teil beigetragen haben

Stefan Halle

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Gluthitze und Sturzbäche – Deutsche Jugend-Islandpferdemeisterschaft auf dem Gelände der WM 2013 in Berlin

Vom 25.- 29. Juli fand die diesjährige Jugendmeisterschaft als Testturnier für die WM in Berlin Karlshorst im nächsten Jahr statt. Mit insgesamt 6 Aktiven war unser Landesverband mal wieder mit Abstand der kleinste, wurde aber nicht zuletzt wegen der Bratwürste beim Länderabend sehnlichst erwartet. Zumindest bildete sich vor unserem Rost die schon traditionell elend lange Schlange, so dass wir auf einer Tafel die Zahl der verbleibenden Würste anschreiben mussten.

Saskia war mit Mýsla zum ersten Mal mit dabei und hat in der T7 und der V5 der Jugendklasse zwei saubere und sehr homogen mit 5,0 bewertete Ritte abgeliefert. Auf der wegen der Hitze stark abgekürzten Eröffnungsparade haben die beiden dann Sachsen-Thüringen auf der offiziellen Eröffnungsrunde auf der WM-Ovalbahn vertreten, wobei sie aufgrund der Trubels mit Fahnen, Musik und anderem Gedöns auch gleich das Grün mit eingeweiht haben. Meike ist mit Ör erstmals in der Juniorenklasse gestartet und hat die deutlich schärfere Konkurrenz zu spüren bekommnen. Mehr als zwei Platzierungen unter den ersten 10 (Fahnenrennen und Show im Dressurviereck) sowie ein Platz in der Endauswahl für den Kostümpreis des Mitternachtstölts als töltende Badewanne war diesmal nicht drin.

Den Kostümpreis erhielt dann übrigens Erni von unseren Freunden aus Altenburg als Pfau und die Prämierung blieb damit „fast in der Familie“. Und dann muss natürlich noch Antonia Krause vom Thüringer Islandpferdeverein erwähnt werden, die sich ganz frech mit einem ebenso überlegten wie couragierten Ritt gleich bei ihrer ersten DJIM-Teilnahme den Pokal im Fahnenrennen der Altersklasse KL schnappte und nach Cospeda bei Jena entführte.

Nach drei Tagen mit Gluthitze und Staubwolken reagierte Sassi allergisch und musste mit allen erdenklichen Mitteln kaltgestellt werden. Danach war dann Reiten im nassen Sitz angesagt, weil sturzbachähnliche Regengüsse auch die Temperaturen sinken ließen. Die Stimmung in unserem DJIM-Team war aber bei jedem Wetter fröhlich. Ich denke, wir waren damit gute Testkaninchen für die WM im nächsten Jahr, auf die wir uns schon alle heftig freuen. Dann dürfen die Weltasse im Isi-Sport auch mal unsere Bahn benutzen.

Stefan Halle

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Petrus vs. BJT 2012 - Bundesjugendtraining in Illsitz (7. - 8.7.2012)

Ein mittsommerliches Wochenendtraining der islandpferdebegeisterten Jugend Mitteltdeutschlands: das stand auf dem Plan. Verlässlich und kompromissbereit wie eh und je scheute somit auch die Wetter- und Witterungsbeauftragte des IPZV Landesverbandes Sachsen-Thüringen keine (psychischen und physischen) Kosten und Mühen, den Niederschlagsplan mit Petrus abzusprechen. Doch, wie wir alle inzwischen lernen durften, ist jener ein recht eigensinniger Herr und sehnte sich vermehrt nach einem angemessenen Teaser der, diesjährig bevorstehenden, Apokalypse. So schenkte er uns allen eine tropisch-sommerliche Anreise am Freitag, gepaart mit den ganz normal beiläufig komplexen Anfahrtsplanungen (allerdings kann Petrus dafür natürlich gar nichts), und einen wunderbar gemütlichen ersten Abend im schönen Illsitz. Aufgrund der allgemeinen Erfahrungswerte und simpler „Doublecheck-Moral“ wurde der Zelt- und Paddockplan aber auch schon vom Gastgeber Hirtenhof Illsitz, mit frohem Einverständnis aller Beteiligten, in einen Bett- und Gastboxplan umarrangiert.

Der Samstagmorgen ersparte dann den ersten Aufstehern die Morgendusche, pegelte sich aber, wie abgesprochen, pünktlich zum Frühstück wieder ein. Wie gewohnt durfte sich also an reich gedecktem Tische in der „Isi Lounge“ versammelt und ein paar Takte zu sich und seinem, eigenen oder geliehenen, Rosse erzählt und gelauscht werden. Die spitzesten Ohren hatte zu jener Stund unser guter André Böhme, der es sich auch dieses Jahr nicht nehmen ließ, für unser Bundesjugendtraining in den Osten zu reisen.

Meist in 3er Gruppen mit einer Individualausnahme zur perfektionistischen Verbesserung der, für die DJIM genannten, Dressurkür, versammelten sich bunte Reiter-Pferd-Paare dann an diesem diesigen Samstagvormittag auf dem Reitplatz in Illsitz. Trainingswünsche und deren Umsetzung waren breitgefächert: Von der Auffrischung bereits Gelerntem, über allgemeine Gefühls- und Haltungsaspekte bis hin zu konkretem Üben der Prüfungen für die laufende Turniersaison. Am Nachmittag wagten wir uns dann hinunter auf die noch feuchte Ovalbahn, die aber für solch robuste Reiter und Pferde, wie wir es sind, nur ein wenig Schlammspaß bedeutete. Allerdings gab es dort auch einen Doppelpurzelbaum von Pferd und Reiter als kleine zirzensische Einlage, die definitiv weiter ausgebaut werden sollte. So hatten wir auch wieder zum Abend hin genügend Gesprächs- und vor allem Lachstoff um die gute Pizza vom Abendmahl auf der Terrasse entspannt verdauen zu können.

Auch Sonntag ging es im Trainingsakkord weiter, die kleinen und großen Baustellen konnten routinierter bearbeitet werden und Erfolge stellten sich ein. Nach dem Mittag, mit der ersten Gruppe bereits hoch zu Ross, erinnerte Petrus noch einmal kurz an sich, aber auch diese Husche konnten wir mit geduldigem Warten und vor allem Wetterkenntnis überstehen.

André machte, mit seiner freundlichen und witzigen Ader, seinem Ruf als Jugendtrainer wieder alle Ehre und minimierte einige der reiterlichen Problemchen bereits durch seine Herangehensweise und Ines Lantzsch beherbergte die ostdeutsche Jugend mit stetig vollen Bäuchen, gewärmten Gliedern und freudigen Gesichtern auf ihrem schönen Hof.

Der offizielle Dankesabschnitt ist klar, und geht vor allem an alle: An den IPZV und unseren Landesverband, an Stefan und Barbara für ihre gut funktionierenden Köpfe in der Planung solcher Veranstaltungen, an alle fleißigen Mitkocher, -rührer, -abwäscher, -putzer, -fahrer, -pferde-zur-koppel-bringer und und und... und selbstverständlich abermals an Trainer und Gastgeber! Bis bald und immer weiter, auf eine großartige Freundschaft mit Petrus!

Susi Aßmann

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Ein Hestadagar und zwei Nächte - Hestadagar Illsitz (16.6.2012)

Bisher kannten wir es nur von den mehr oder weniger großen Spotturnieren, dass man mit Nachthemd und Schlafsack anreisen muss. Bei einem Programm, das um 8.30 Uhr am Samstag starten und erst nach einem  Mitternachtstölt um 21.55 Uhr enden sollte, bleibt aber auch einem von außen anreisenden Hestadagar-Teilnehmer nichts anderes übrig, als sein Bett mitzubringen. Daher trafen die große Truppe aus Fröttstädt, ausgerüstet mit Wohnwagen, Zelten und Biertischgarnitur und die kleinere Truppe aus Linda schon am Freitag Nachmittag beim IPV Altenburger Land in Illsitz ein. Das sonnigwarme Wetter verhieß ein schönes Wochenende.

Pünktlich am Samstag Vormittag startete Ines Lantzsch die Wettbewerbe und trotz der fast 60 verteilten Startnummern und der 12 bis dahin stattgefundenen Wettbewerbe war der Hauptteil des Programms wie angekündigt um 18 Uhr zu Ende. Bis dahin hatten die Zuschauer eine bunte Mischung aus Dressur, Gangprüfungen und Spaßwettbewerben bei strahlendem Sonnenschein genießen können.

Der Mitternachtstölt war für 21 Uhr angesetzt – und klar, wenn der Satz schon so anfängt, kann das nicht gutgehen. Ging es auch nicht! Um halb neun, mitten in den Vorbereitungen, fing es an zu schütten und zu gewittern. Innerhalb kürzester Zeit war alles durchnässt, die Wiesen und die Ovalbahn überflutet. Und weil noch weitere Regenschübe drohten, musste das Highlight des Abends abgesagt werden. Das Publikum und die Teilnehmer trösteten sich im wetterfesten Großzelt. Die Hestadagar-Veranstaltung war fließend in das Illsitzer Dorffest übergegangen.

Der Regen ließ bald nach und am nächsten Morgen begleiteten nur noch einige wenige Schauer den Abbau der Zelte und die Rückreise. Wir freuen uns auf das nächste Jahr. Mal sehen, was Ines und ihr Team dann so alles (gewollt oder ungewollt) im Programm haben.

Barbara Halle

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Lange herbeigesehnt und endlich getraut:
Unser erstes Hestadagar auf dem Islandpferdehof Domäne in Fröttstädt! (20.5.2012)
Mit großer und sehr fachkundiger Unterstützung des Vereins haben wir unser „Erstes“auf unserem erst relativ neuen Hof umsetzen können.
Am 20. Mai fand bei sonnigem Wetter der „Tag mit Pferden“ statt und war für die 22 StarterInnen genauso wie für unseren Hof ein erstes Mal.
Die Wettbewerbe waren für`s erste Mal in einer überschaulichen Zahl geplant worden, so z.B. der „Blinde Führer“, bei dem der Reiter passiv auf dem Pferd sitzend dem Führer, dem die Augen verbunden waren, mithilfe von Stimmkommandos durch einen Parcours dirigieren musste. Den ersten Platz hat in diesem Wettkampf das Familienteam um Nici Lenz mit seinem Papa gemacht, die als Asterix und Obelix die Zuschauer begeistert hatten. Auch in den anderen Wettbewerben zeigten sich die „Erstlinge“ erfolgreich:
Beim Führzügelwettbewerb konnten die jüngsten Teilnehmer zeigen, was sie schon auf den Isis gelernt hatten, dabei wurde eine Reitschülerin mit Handicap (blind) durch die Stimmkommandos von Sabine durch die Aufgabe geführt.

Bei der angesagten Dressur hat das Team Jana Almroth auf Fyla die Richter überzeugt und bei dem Wettbewerb Paarreiten hatten Wiebke Rothe und Birte Wollboldt sowohl durch ihre Ideen als auch durch ihr harmonisches Reiten den ersten Platz erreicht – die spanischen Kostüme kamen auch beim Publikum sehr gut an!

Beim Geschicklichkeitswettbewerb war der Parcours sehr spannend – wenn nicht sogar schwer – aufgebaut und alle hatten ihre liebe Not mit den Cavallettis und den Bögen, wo man vom Pferd aus mit einem Besen einen Ball durchschießen sollte. Der Schirm wurde kurzerhand von den Richtern Ines Lantzsch und Constanze Landerer gestrichen, weil es zu windig war und durch ein Glas gefüllt mit Sand ersetzt. Dies wurde auch von allen als sehr positiv gewertet, dass man hier auf die Sicherheit der Pferde und Reiter geachtet hat. Auch vergessene Helme etc. wurden von den beiden Richterinnen nicht akzeptiert, was viele im Nachhinein sehr beeindruckt hatte – vor allem zusehende Reiter von anderen Rassen!

Alles in allem war unser „Erstes“ ein voller Erfolg, angesichts der vielen Teilnehmer und der netten entspannten Atmosphäre, für die auch der Sprecher Stefan Halle gesorgt hat, der mit vielen Infos über die Isis sicher auch die nicht reitenden Zuschauer interessiert hat.
Abschluss war ein Quiz über die Isländer, bei dem der Gewinner eine Reitstunde auf unserem Hof gewinnen konnte.
Bei dem Erfolg und dem Zuspruch wird es wohl nächstes Jahr ein „Zweites“ geben! Diesmal dann aber mit erweiterter Ovalbahn für bessere Töltwettbewerbe!
Schließlich hat unser erstes Hestadagar einige Erstlinge davon überzeugt, auch mal auf Turnieren auf anderen Höfen zu starten, so in zwei Wochen bei Ines Lantzsch auf dem Hirtenhof Illsitz.

Sabine Herschel-Rothe

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Geplatzte Reifen und lustige Kostüme - OSI Zweinig (12. - 13.5.2012)

Die Ergebnisse:

beim IPZV: Alle Teilnehmer oder Nur Weimarer Land

in einer Word-Datei (bereitgestellt von Julia Scholz)

Wie auch in jedem Jahr kam es im Mai 2012 zu einem großen Wiedersehen auf dem OSI Zweinig. Aus allen Teilen Deutschlands trafen die Mitglieder des Islandpferdevereins Weimarer Land am Freitag ein, um mit dem alljährlichen Aufbaumarathon zu beginnen.

Tatsächlich konnte unser Verein mit einer regen Beteiligung an der OSI glänzen. Allein sieben Reiter- Pferde- Paare nahmen aus unseren Gefilden teil. Auch ansonsten ließen es sich der „Harte Kern“ nicht nehmen zum Zuschauen anzureisen.

Nachdem die Pferde ausreichend versorgt wurden, machten wir uns gemeinsam daran, uns ebenfalls für die kommenden Turniertage zu stärken. Nach den anstrengenden Autofahrten freuten wir uns auf Thüringer Bratwürste, die wir extra „einfliegen“ lassen hatten, und auf ein kühles Bier. Auch durch das heranziehende Gewitter ließen wir uns nicht abschrecken. Denn Thüringer grillen ja bekanntlich bei jedem Wetter! Gestärkt gingen wir voller Erwartungen an den nächsten Tag ins Bett.

Der Samstag startete für einige von uns sehr früh, denn schon um acht Uhr begann die Gehorsamsprüfung. Bei eisiger Kälte, die uns nun die Eisheiligen bescherten, positionierte sich die thüringische Südkurve an der Ovalbahn um unseren Teilnehmern die Daumen zu drücken und diese kräftig anzufeuern. Die Aufregung war bei allen Beteiligten deutlich zu spüren.

Wir erlebten einen gelungenen Start in die Vorausscheidungen und konnten uns gut (außer in der V5) positionieren.

Am Nachmittag begannen dann die Hestadagar- Wettbewerbe, in welchen sich alle Teilnehmer gut platzieren konnten. Besonders aufregend ging es bei Triathlon zu, welcher es in den letzten Jahren zu einem Kultstatus gebracht hatte. Das Team um Paula, Julia und Ernestine ging als Vertretung an den Start. Die Verteidigung des Sieges aus dem letzten Jahr stand an oberster Stelle. Doch kam es zu einer Verschwörung der Triathlongötter gegen uns. Nachdem Paula mit ihrem Fengur eine schnelle Runde im Tölt auf der Bahn hinter sich hatte, platzte anschließend Ernestine  beim Fahrrad der Reifen. Nach der dritten Wiederholung unseres Durchganges erreichten wir völlig erschöpft den 3. Platz.

Anschließend ging es gleich an die große Vorbereitung für den Mitternachstölt. Gleich 4 Reiter unseres Vereins reihten sich in das Starterfeld von weiteren 8 Mitstreitern. Nach einer Vorbereitungszeit von über 2 Stunden erstrahlte unsere Kreativität über die beleuchtete Ovalbahn. Mit den Köstümen „Badewanne“, „Nuckelflasche und Baby“ und „Pferd auf Reiter“ ließen wir den Mitstreitern um den Kostümpreis keine Chance und besetzten alle Platzierungen.

Auch im Kampf um den Töltpreis zeigten wir uns erfolgreich. So konnte Paula unsere Bestplatzierung mit dem 3. Platz erreichen, während Susi und Julia ihr auf dem 4. und 5. Platz folgten.

Nach diesen großartigen Erfolgen feierten wir ausgelassen bis in die frühen Morgenstunden mit viel Sekt, Feigling, etc. und tanzten bei super Musik. Auch hier zeigte sich unser „Harter Kern“ als ausdauernder als so manch anderer und wir konnten mal wieder mit Stolz von uns sagen: „Die Thüringen haben die Party gerockt!“

Am nächsten Tag ging es für viele von uns noch um finale Entscheidungen, die viele von uns erfolgreich meisterten. Die folgende Ergebnisbilanz kann sich sehen lassen:

5x 1. Platz

6x 2. Platz

6x 3. Platz

2x 4. Platz

1x 5. Platz

Anschließend packten wir wieder zusammen und machten uns auf die teilweise lange Heimreise.

Wie jedes Jahr stellte die OSI Zweinig einen wichtigen Höhepunkt in unserem Vereinsleben, sowie auch des Landesverbandes Sachsen- Thüringen dar. An dieser Stelle ein ganz besonderer Dank an das Zweiniger Team, die uns jedes Jahr aufs neue ein wunderschönes Wochenende bereiten. WIR KOMMEN IMMER WIEDER GERNE!

Julia Scholz

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So wie es sein soll - Reitkurs mit Andreas Windsio (21.-22.4.2012)

Am 21. April war es endlich wieder soweit, ein Lehrgang mit Andreas Windsio stand auf dem Plan des IPV Weimarer Land und neun ehrgeizige Reiterinnen starteten in ein anspruchsvolles Reitkurswochenende. Andreas hatte sich mitten in der Nacht aus dem fernen Schleswig-Holstein zu uns nach Thüringen auf den Weg gemacht und kam gut gelaunt und pünktlich am Samstagmorgen auf dem Hof in Linda an. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde wurden wir in 2er Gruppen eingeteilt, und starteten dann mit unseren individuellen Ansprüchen, Wünschen, Problemen und Erwartungen die erste von vier Reitstunden.

So wie wir ihn kennen, mit viel Geduld, Konzentration und einer guten Portion Humor hatte Andreas für jedes Problem ein offenes Ohr und individuelle Lösungsansätze bereit. So stand z.B. für einige Teilnehmerinnen das bevorstehende Turnier in Zweinig im Mittelpunkt des Kurses und sie konnten sich viele gute Tipps vom Sportrichter mit auf den Weg geben lassen. Die Videoanalysen in den Mittagspausen brachten sowohl Fehler als auch harmonische Sequenzen zu Tage, mit diesem Wissen ging es jeweils in die nächste Reitstunde und schon während des Kurses konnten wir eine Entwicklung der Pferd-Reiterpaare beobachten.

Durch die große Halle in Linda waren wir wetterunabhängig, der kalte Wind und der heftige Regenschauer am Sonntag konnten uns also nicht die gute Laune verderben.

Der Reitkurs war wieder rundum gelungen. Ein herzliches Dankeschön an Katharina für die hervorragende Organisation und Versorgung, an Stefan für die Videoaufnahmen und natürlich an Andreas für ein tolles Reitkurswochenende aus dem wir wieder viele Anregungen mit nach Hause nehmen werden.

Bleibt nur noch zu sagen: Hoffentlich kommt er bald wieder!

Susanne Kessler

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Reiten-Jagen-Fischen 2012 – diesmal mit Reiten ...

... und Video auf YouTube

Zum dritten Mal haben sich die drei Islandpferdevereine in Thüringen mit einem Gemeinschaftsstand auf der Messe in Erfurt (23. - 25.3.) präsentiert. Das im letzten Jahr entwickelte und sehr erfolgreiche Standkonzept wurde beibehalten. Zwar war die Standfläche etwas kleiner, dafür hatten wir einen hochattraktiven Platz mitten im zentralen Ausstellerbereich. Auffällig waren in diesem Jahr die vielen konkreten Anfragen nach Reitunterricht, Reiterferien und sogar nach Hilfestellung beim Kauf von Islandpferden.

Und endlich haben wir geschafft, was eigentlich schon im ersten Jahr angedacht war: Wir waren mit unseren Pferden auch im Showprogramm dabei. Nachdem die Tölt-Quadrille zwei Wochen vorher in Linda einstudiert und geprobt worden war, lief sie mit jeweils
3 Paaren sowohl am Freitag als auch vor rappelvoll gefüllten Tribünen am Sonntag. Das war für Pferde und Reiter schon ganz schön aufregend, hat aber richtig Spaß gemacht. Trotz des erheblich größeren organisatorischen Aufwands werden wir den Auftritt im nächsten Jahr mit einer weiter ausgebauten Choreographie wohl sicher wiederholen, dann vielleicht sogar mit 4 oder 5 Paaren. The show will go on!

Stefan Halle

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Und das Wichtigste ist lächeln – Sitzschulungskurs mit Romy Anton-Eger (3.3.2012)

Romy Anton-Eger ist zertifizierte (und absolut nette und kompetente) Trainerin nach Eckart Meyners. Eckart Meyners ist Dozent für Sportpädagogik an der Universität Lüneburg und befasst sich mit dem Thema Bewegungslehre beim Reiten und ist auf dem Gebiet international der anerkannte Experte.

Nach Einführung in die Lehre von Eckart Meyners und einigen Übungen zur Wahrnehmung von Bewegungsabläufen und zur Aufwärmung, wurde in der Reithalle ein kleiner Gymnastikparcours aufgebaut.  Einzelnd wurde dann zunächst vorgeritten.  Schnell hat Romy die spezifischen Probleme im Sitz erkannt und spezielle Übungen auf dem Boden (oder auf dem Balimo, einem sehr beweglicher Hocker, auf dem es unmöglich ist, sich nicht zu bewegen. Der Balimo versetzt den Körper in natürliche Schwingungen und soll so eine höhere Beckenbeweglichkeit fördern:  www.balimo.de ) durchführen lassen. Anschließend ging es wieder aufs Pferd – Änderungen sichtbar? –  absteigen - weitere Übungen – wieder aufs Pferd, usw, usw.  Ganz schön anstrengend (und zum Rumkugeln, nicht wahr, Saskia?). Bei allen waren tatsächlich Verbesserungen im Sitz sichtbar: Die Bewegungen wurden geschmeidiger, wir saßen mehr „im“ Pferd, das Pferd war lockerer, die einseitigen Gewichtshilfen wurden präziser, etc. 

Ach, ja, das Lächeln:  Beim Lächeln  werden Muskelschlingen vom Gesicht über den Hals-Nacken-Bereich bis zum Becken aktiviert, der Reiter ist in mitschwingender Bewegung. Presst man dagegen die Zähne aufeinander, überträgt sich die Festigkeit des Kiefergelenks über diese Muskelschlingen entsprechend über Hals und Brust bis zum Becken und der Reiter macht sich ungewollt fest.

Der Kurs hat viel Spaß gemacht, war anstrengend aber lehrreich und eine Wiederholung ist unbedingt erforderlich.

Silke von Hirschheydt

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Mit Regenschirm und Pfannkuchen - Der Pappnasentrail 2012 ...

... war ein voller Erfolg. Mit neun Reitern und acht Pferden hatte unser neues Faschingskonzept eine sehr gute Resonanz. Wieder einmal hat sich gezeigt, dass Isländer Begleiter durch dick und dünn sind. Aber auch Schulpferd Gina hat sich wacker durch Flattertore und über Knisterplanen gekämpft. Die spaßigen Geschicklichkeits- und Vertrauensübungen, die in 10 verschiedenen Aufgaben bewältigt werden mussten, gefielen auch dem Publikum, sodass viel Lachen und Grinsen die Halle in Linda füllte. Ohne Druck und Wettbewerb konnte spielerisch das Vertrauen zwischen Pferd und Mensch gestärkt werden. Überraschungen waren da natürlich Tagesprogramm. Nasi, der am Ende auf ein Podest gestiegen ist, aber auch Skessa, die ohne mit der Wimper zu zucken durch den Parcour lief oder wie unsere jüngste Teilnehmerin Kira mit Kjammi alle Stationen super gemeistert hat. Wer hätte das gedacht?

Am Ende klang der Nachmittag bei Pfannkuchen und Kaffee in gemütlicher Runde aus.

Allen Helfern und Teilnehmern herzlichen Dank und Vorfreude auf das kommende Jahr.

Susanne Klug

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