November 2014

Klein – aber sehr fein: Weihnachtsfeier am 30.11.2014

November 2014

Diesmal alle Knochen ganz geblieben! – Herbstkurs in Linda (22. – 23.11.2014)

Oktober 2014

30.10.2014: Gründung des Islandpferdevereins Hörseltal

Oktober 2014

Immer wieder samstags ... rennende Gespenster, gefährliche Müllbeutel und platzende Luftballons

September 2014

Hestadagar für alle! - Linda 20.9.2014

August 2014

Fünf gute Gründe zum Feiern - Hoffest auf dem Idablick (30.08.2014)

Juli 2014

Und wir brauchten doch keine Schwimmflügel - Hestadagar auf dem Hirtenhof Illsitz (12.7.2014)

Mai 2014

Wir ließen es krachen - OSI Zweinig 2014 (24. - 25.5.)

April 2014

Mehrfacher Wow-Faktor – Hoffest der Reitanlage Linda (13.4.2014)

April 2014

Zwei Tage konzentrierte Arbeit - Frühjahrskurs mit Regina Thanheuser (5.-6.04.2014)

März 2014

Alle Jahre wieder – nicht Weihnachten, nein, Messe in Erfurt (Reiten-Jagen-Fischen, 21.-23.3.2014)

März 2014

IPZV-Basispass mit Andreas Windsio auf dem Islandpferdehof Domäne Fröttstädt (08./09.03.14 und 15./16.03.14)

März 2014

Aufgaben, die es in sich haben – Pappnasentrail am 01.03.2014 in Linda

Januar 2014

BlessAward an Stefan Halle (11.1.2014)

 


Klein – aber sehr fein: Weihnachtsfeier am 30.11.2014

Dass eine gemütliche und entspannte Runde nicht zwingend von einer großen Teilnehmerzahl abhängig ist, das hat unsere diesjährige Weihnachtsfeier bewiesen. Nach einem individuellen Besuch auf dem stimmungsvollen Jenaer Weihnachtsmarkt mit Turmblasen aus den Fenstern des  historischen Rathauses heraus und dem obligatorischen Vor-Glühwein trafen wir uns in der Noll, einem der Traditionsgasthäuser in der Innenstadt. Im stilvoll modern eingerichteten Kreuzgewölbe war ein Tisch für uns gedeckt und die Speisekarte hatte für alle äußerst leckere Gerichte parat. Ein genialer Kellner tat sein Übriges dazu, dass wir uns richtig wohl fühlten. Neben den Nahrhaftigkeiten durfte natürlich das Wichtigste nicht fehlen – Klatsch und Tratsch und Zukunftspläne: „Hast Du schon gehört …“, „Wisst Ihr übrigens, dass …“, usw. Das ging eine ganze Weile so und die Zeit verging – wie man so sagt – im Fluge. Mit frohen Adventsgrüßen und guten Neujahrswünschen gingen wir dann nach einigen Stunden auseinander, um in den heimischen „Stall“ zu gelangen.

Stefan Halle

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Diesmal alle Knochen ganz geblieben! – Herbstkurs in Linda (22. – 23.11.2014)

Ganz eindringlich war Andreas Windsio in den Wochen vor unserem Kurs von uns ermahnt worden, ja nicht wieder auf „wilde“ Islandpferde zu steigen, hatte er doch den Kurs im letzten Jahr wegen eines Reitunfalls absagen müssen. Und es hat geklappt! Gut gelaunt stand er am 22. November vor uns und war ganz erpicht darauf, uns mit guten Ratschlägen zu versorgen.

Natürlich begann der Kurs mit der obligatorischen Vorstellungsrunde. Neben 9 Vereinsmitgliedern, die sich teilweise die Kursstunden teilten, nahm auch eine uns noch unbekannte junge Dame mit ihrer ebenfalls noch jungen Isländerstute teil.

Wie wir das von Andreas kennen (und erwarten), bekamen alle Reiter während der vier Reitstunden fundierte Tipps, wie sie sich den individuell gesteckten Zielen am besten nähern und/oder sie erreichen könnten. Seien es die ersten Tölterfahrungen, das An-den-Zügel-reiten, die Schwächen auf einer Hand – jede(r) konnte sich über Erfolge freuen. Sogar eine Ausritt-Kursstunde konnte in das Programm eingebaut werden. Ganz herzlichen Dank an Andreas!

Zum „Kino gucken“ wie in den vorhergehenden Kursen sind wir in den Mittagspausen gar nicht gekommen. Jeder Kursteilnehmer wird sich an Hand der auf DVD gebrannten Videos (vielen Dank an Stefan) selber kritisch betrachten müssen. Stattdessen bekamen wir eine interessante Theorieeinheit zum Thema „Über den Rücken reiten  - auch im Tölt“. Und noch eine Neuerung hatte dieser Kurs. Durch die Mitarbeit aller war bei Kursende schon das Bistro aufgeräumt und geputzt. Keiner musste länger bleiben, um diese lästigen Arbeiten zu erledigen. Ganz super!

Und damit es im nächsten Jahr noch einfacher mit dem Saubermachen ist, wird es auch im Folgekurs eine Neuerung geben: Den Kurs auf Socken! Sprich: Schuhe aus und Filzlatschen an im Bistro. Wird sicher lustig …

Barbara Halle

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30.10.2014: Gründung des Islandpferdevereins Hörseltal

So wie es von Anfang an geplant war, ist es nun auch gekommen: die Isis der Domäne Fröttstädt bei Gotha haben sich als eigenständiger IPZV-Ortsverein „IPV Hörseltal“ ausgegründet. Damit haben wir in Thüringen nunmehr fünf Ortsvereine und damit mehr als in Sachsen. Selbstverständlich werden wir auch weiterhin eng mit den „Hörseltalern“ zusammenarbeiten. Nachfolgend die Pressemitteilung von Sabine zur Vereinsgründung.

"Am 30.10.2014 wurde in Fröttstädt, einem kleinen Dorf zwischen Gotha und Eisenach, von zehn pferdebegeisterten Reitern der „Islandpferdeverein Hörseltal“ gegründet. Alle zehn Gründungsmitglieder reiten seit mehreren Jahren auf den Islandpferden des Reiterhofes in Fröttstädt, bzw. sind selber Besitzer eines Islandpferdes. Einige von Ihnen sind schon länger Mitglied im Islandpferdeverein Weimarer Land. Da der Weg bis Weimar aber für viele meistens zu lang ist und seit 2007 in Fröttstädt ein neuer Islandpferdehof heimisch geworden ist, war dieser Schritt der Vereinsgründung nur logisch. Mit den Reitfreunden aus Weimar möchten die „Hörseltaler“ auch weiterhin eng zusammenarbeiten und sich in ihrer Arbeit gegenseitig befruchten. So könnte ein gemeinsamer Show-Auftritt zur Erfurter Messe „Reiten-Jagen-Fischen“ im März 2015 ein guter Beginn für ein vereinsübergreifendes Miteinander sein.

Der neu gegründete Verein hat es sich außerdem zur Aufgabe gemacht, das Islandpferd auch in der Rennsteig-Region rund um den Inselsberg bekannter zu machen. Dazu wird sicher auch die Beteiligung am jährlich im Frühjahr stattfindenden Reitplatzfest des Islandpferdehofes „Domäne“ in Fröttstädt beitragen. Ein weiterer Schwerpunkt soll die Jugendarbeit sein: auf dem Fröttstädter Hof reiten wöchentlich über dreißig Kinder und Jugendliche in verschiedenen Leistungsgruppen.

Interessenten sind herzlich eingeladen, an der Vereinsarbeit aktiv teilzunehmen. Ansprechpartner sind Sabine Herschel-Rothe und Marita Bechstein als 1. und 2. Vorsitzende unter der Telefonnummer 0174 / 32 87 672."

Stefan Halle

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Immer wieder samstags ... rennende Gespenster, gefährliche Müllbeutel und platzende Luftballons

Regelmäßig treffen sich Samstagabend für etwa 2 Stunden einige Einsteller der Reitanlage Linda mit ihren kleinen und großen Pferden zum Gelassenheitstraining. Das Ziel ist es, dem Pferd Gegenstände vertraut zu machen, denen es im Alltag, Gelände oder auf Turnieren begegnen kann. Die Idee entstand zur Vorbereitung auf den Geschicklichkeitswettbewerb zum Hestadagar. Nach dem gemeinsamen Aufbau üben immer 2 bis 3 Pferde gleichzeitig an den Stationen. Es muss über eine Plane gelaufen werden. Nach anfänglichen Schwierigkeiten, geduldigen Besitzern und dem vorausgehenden Stallnachbarn  laufen alle Pferde darüber. Dann gibt es Regenschirme, Warnwesten und auch einen leuchtend orangenen Ball. Die Besitzer spielen mit ihren Pferden Fußball oder werfen sich gegenseitig den Ball zu. Ragnar ist das ganze wohl zu langweilig. Er muss deshalb auch als Tor herhalten oder wurde schon mal abgeworfen ... träumt aber wahrscheinlich weiter von seiner grünen Koppel. Florencia und Hanna finden den mit Metallbüchsen gefüllten Müllbeutel am unheimlichsten. Dieser kann an einem Band hinterhergezogen oder bewegt werden. Eine weitere Aufgabe ist das Podest. Dort muss das Pferd auf einer Holzkiste mit den Vorderbeinen stehen bleiben. Während manche Pferde einen Sicherheitsabstand von etwa 3 Metern zu diesem hohl klingendem Etwas halten, sind andere Pferde, vor allem die Isländer, nur schwer vom Podest weg zu bekommen. Aber ebenso diese Aufgabe meisterten bisher fast alle Besitzer mit ihren Pferden. Als älteste vierbeinige Teilnehmerin könnte man die 35 - jährige Dayna auszeichnen. Sie ist für ihr Alter noch sehr fit und das Gelassenheitstraining eine gute Kopfarbeit für Dayna und alle anderen Pferde.
Bereits nach kurzer Zeit war bei allen Vierbeinern, aber insbesondere bei Hanna und Marielle, eine deutliche Verbesserung sichtbar. Sie durchlaufen den Parcours entspannter und auch auf Ausritten bleiben die beiden Stuten in ungewohnten Situationen gelassener.

Jasmin Lindig

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Hestadagar für alle! - Linda 20.9.2014

Der Sitz des IPV Weimarer Land befindet sich auf einer Reitanlage, auf der zum größten Teil Großpferde zu Hause sind. Es herrscht bei Pferd und Reiter ein freundliches Miteinander. Und so haben wir schon seit unserem ersten Hestadagar vor vier Jahren immer Wettbewerbe im Programm, an denen auch die „Großen“ teilnehmen können.

Die Leiterin der Großpferde-Reitschule freute es sehr, dass unser Hestadagar ihren jugendlichen Reitschülerinnen die Möglichkeit bot, Turnierluft zu schnuppern, ohne den strengen Sitten eines Großpferde-Sportturniers ausgesetzt zu sein. Also empfahl sie allen, unsere Veranstaltung  als Sprungbrett in die Turnierwelt zu benutzen. Und das taten die Damen dann auch ganz eifrig. Die Nennzahlen verdoppelten sich gegenüber dem Vorjahr, ebenso die Anzahl Starts. Folge war: Der IPV stieß helfermäßig an die Grenzen des Machbaren. Und auch der „Kribbelfaktor“ stieg, denn Turnieranfänger haben einfach viel mehr Fragen und Wünsche als alte Hasen. Das bekam dann die Meldestelle zu spüren: „Nein, ich möchte doch lieber nicht bei diesem, sondern bei jenem Wettbewerb mitmachen (Oder vielleicht doch nicht?).“, „Die zwei Pferde, die zur gleichen Zeit laufen sollen, vertragen sich nicht so gut. Kann man denn nicht mit einem anderen tauschen?“. Und die Meldestelle schob, drehte und tauschte; drehte, tauschte und schob. Schließlich sollten doch alle den „Tag mit Pferden“ in guter Erinnerung behalten.

Die „Angesagte Dressur“ war (natürlich) die Domäne der Großpferde, während sie bei der „Töltdiagonale“ logischerweise nicht mitspielen konnten. Aber in den anderen Wettbewerben bekamen beide Pferdegrößen ihre Chancen. Da standen beim „Trail“ eben zwei Tische, die vom Pferd aus gedeckt werden mussten, wahlweise ein hoher und ein niedriger. Neu waren in diesem Jahr der "Geländeritt" (in der Halle) und das offene Richten in zwei Wettbewerben.

Am Ende verteilten sich die Siegerschleifen, Pokale und Preise gleichmäßig über alle großen und kleinen, älteren und jüngeren Teilnehmer. Die Helfer machten einen etwas geschafften Eindruck, aber was soll’s! Für jedes Pferd noch eine Möhre – und dann ging’s ab nach Hause sich auf das fünfte Hestadagar im Weimarer Land freuen - die Jubiläumsausgabe im nächsten Jahr.

Barbara Halle

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Fünf gute Gründe zum Feiern - Hoffest auf dem Idablick (30.08.2014)

Wie in jedem Jahr fand zum Ende des Sommers das Hoffest auf dem Islandpferdegestüt Idablick im Steigerwald vor den Toren Erfurts statt. Und dieses Jahr gab es wahrlich nicht nur einen Grund zu feiern, sondern gleich fünf, denn alle fünf Fohlen des 2014er Jahrgangs wurden bei der Fohlenschau durch den ZdfP (Zuchtverband für deutsche Pferde) am 27.06. prämiert, gleich drei sprengten dabei sogar die „magische“ 8,0 des Züchters, und Iða erreichte als erstes Fohlen von Magnus vom Panoramahof auf dem Idablick eine sagenhafte 8,6 und damit die höchste Wertung aller seit 2000 vorgestellten Fohlen aus der Zucht von Anja Dills.

Da war es nur gut, dass zum Feiern auch unsere Nachbarn vom IPV Altenburger Land in Illsitz als Verstärkung angereist waren, die den Termin für ihre diesjährige Vereinsfahrt nutzten. Die Gäste haben im Rahmen einer Gestütsbesichtigung einen Vortrag über die Pferdhaltung, verschiedene Zuchtlinien und den Weg vom Fohlen zum gerittenen Pferd auf dem Idablick bekommen. Danach wurde Kaffee getrunken und es ging in lustiger Runde schleichend über zum Abend, wo noch einige andere Besucher kamen, sowohl Pferdefreunde als auch „nur“ Freunde des Idablicks, so dass sich am Ende rund 40 Gäste auf der Anlage tummelten. Liebling der jungen Gesellschaft war Sam, der Chef-Esel vom Hof, der alle natürlich auch mal persönlich in Augenschein nehmen musste.

Bei Salat, Grillwurst und als Highlight einer Erbsensuppe im freihängenden Topf, gehalten von einem Dreifuß, saß man am Abend noch lange (so bis gegen 2 Uhr) um das Feuer mitten im beleuchteten Hof, trank Sekt, Zapf-Bier und Bowle und redete über alte Zeiten und manchen Kram. Ein rundum schönes Fest. Und sogar das Wetter hat sich spitze gehalten!

Anja Dills und Stefan Halle

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Und wir brauchten doch keine Schwimmflügel - Hestadagar auf dem Hirtenhof Illsitz (12.7.2014)

Am 12. Juli stand für 4 Vereinsmitglieder das 6. Hestadagar in Illsitz auf dem Programm. Nach tagelangem Regen in Jena und Umgebung hatten wir schon damit gerechnet, dass das Turnier doch noch ausfällt, doch da keine entsprechende Meldung kam, trafen wir uns alle am Freitagnachmittag in Linda. Am Himmel waren kurz vor Abfahrt schon wieder dunkle Wolken zu sehen und es grummelte bedrohlich. Stefan ließ sich davon nicht abschrecken und startete mit Meike und Jasmin nach Illsitz. Silke und ich hielten es für besser den „Schauer“ abzuwarten und verbrachten so noch fast 2 Stunden in Linda mit dem Warten auf das Nachlassen des sintflutartigen Regens. Schließlich kamen wir doch alle wohlbehalten in Illsitz an und waren sehr erstaunt, dass die Bahn dort dank Drainage so trocken war!

Am Samstagmorgen durfte als erste Jasmin mit ihrem Ragnar in der Leichten Gehorsam zeigen was sie kann. Es war das erste Auswärts-Turnier für die beiden! Als nächstes bewiesen Silke und Kjammi im Isi-Allround-Trail wieder, was für ein gutes Team sie sind.

Pünktlich zum 12-Uhr-Tölt steckten Silke und ich dank „TT“ Vanessa in unseren Kostümen und räumten als Fee und Pirat beide punktgleich den ersten Platz ab! Kostümtechnisch mussten wir uns allerdings gegen die Bremer Stadtmusikanten geschlagen geben. Später waren wir beide, zusammen mit Meike auf Nasi, auch beim „BleckenDecker“-Tölt vertreten, bei dem über einen Holzstreifen getöltet werden muss und die Richter mit verbundenen Augen den Takt bewerten. Mit Muggur konnte ich diesmal den 2. Platz ergattern.

Dafür war ich beim Geschicklichkeits-Trail weit abgeschlagen, denn mein Pferd kann einfach nicht stillstehen… Für Jasmin und Ragnar sah es da deutlich besser aus, sie haben alle Aufgaben super gemeistert und sogar noch mit einer Showeinlage für Erheiterung gesorgt, denn Ragnar nutzte die Aufsteighilfe spontan als Podest! Dafür gab es den 2. Platz.

Als abschließende Prüfung für Meike, Silke und mich konnten wir bei „Aus 4 mach 3“ nochmal alle Gangarten unserer Pferde zeigen und landeten alle gemeinsam auf dem 3. Platz.

Nach der Siegerehrung, die nur mit einer halben Stunde Verspätung stattfand, machten wir uns dann mit zahlreichen Schleifen und Pokalen bei mittlerweile sonnigem, warmen Wetter wieder auf den Rückweg und freuen uns schon auf das 7. Hestadagar in Illsitz 2015!

Lisa Wirker

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Wir ließen es krachen - OSI Zweinig 2014 (24. - 25.5.)

Wieder einmal war es soweit, das OSI Zweinig stand vom 24.-25.Mai auf dem Plan.

Mit Vorfreude auf eine leckere Erdbeerbowle reisten wir am Freitag mit Sack und Pack und viel Sonnenschein an. Nachdem sich alle Teilnehmer und Zuschauer eingefunden und ihren Pferden die Ovalbahn gezeigt hatten, ging es zu einem ersten Treffen an der Bar. Das Resümee des Abends: die Erdbeerbowle hatte es wirklich in sich.

Am Samstagmorgen stand die Gehorsam B an und unserer Dressurqueen Silke gelang mit großem Abstand der erste Kracher. Sie gewann diese Prüfung mit einer Note 5,96. Am Nachmittag ging es erfolgreich weiter. Meike mit Ör und Jenny mit Ragnar stellten sich der Geschicklichkeit und konnten sich sehr gut im Mittelfeld platzieren. Unserer Debütantin Sylvia gelang in ihrer ersten T8-Prüfung mit Kári in einer tollen Vorstellung der Einzug in den Endausscheid auf Platz 2 liegend. Stefan stellte sich der harten Konkurrenz in der T7-Töltprüfung. Nach einem kurzen Zwischengewitter ging es nach einer Stunde mit den Hestadagarwettbewerben weiter. Bei diesen konnte Jenny mit Ragnar erste Isi-Turnierluft auf der Ovalbahn schnuppern. Sie hat sich sehr wacker unter erschwerten Bedingungen geschlagen. Für Meike und Jenny ging es dann noch bei der Prüfung „Blinder Führer“ an den Start. Sie konnten einen tollen 5.Platz verbuchen. Hoch her ging es auch beim Triathlon, unser Team Heigwer erkämpfte sich heldenhaft einen 3.Platz. Die Platzhirsche um Andreas Kühl aus Zweinig waren wieder einmal nicht zu schlagen. Nachdem alle die wunderbaren Kostüme zum Mitternachtstölt bestaunt und beklatscht hatten, ging es fast nahtlos zum gemütlichen Beisammensein mit Erdbeerbowle, Caipirinha und Kümmerling über. Es würde ein super Abend unter Freunden aus Zweinig, Ilsitz und Linda. Bei einigen Personen kam dann am Sonntag allerdings die Sonnenbrille ganztägig zum Einsatz.

Am Sonntag konnte Sylvia im Endausscheid der T8 einen prima 3.Platz erreiten. Und der letzte Kracher zum Schluss, Stefan konnte mit einer tollen Note die V3-Prüfung für sich entscheiden. Die harte Arbeit in den Wochen zuvor hat sich gelohnt. 

Herzlichen Glückwunsch an alle Sieger und Platzierte. Ihr habt es wie jedes Jahr wieder klasse gemacht. Auch an das Team vom Islandpferdehof Zweinig ein großes Dankeschön für den hervorragenden Einsatz.

Katharina Wolf

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Mehrfacher Wow-Faktor – Hoffest der Reitanlage Linda (13.4.2014)

Dass Silke und Kjammi unsere Dressurasse sind und sie sich in der angesagten Dressur souverän gegen die tapfer reitende Jenny auf Ragnar durchgesetzt haben, war eigentlich keine große Überraschung (Wow-Faktor 1). Dass die beiden aber auch noch die A-Dressur und damit den hochkarätigsten Wettbewerb dieser gut besuchten und rundum gelungenen Veranstaltung gegen vier Großpferde gewinnen konnten, war dann aber doch etwas Besonderes (Wow-Faktor 2). Hier wurde eine sehr gute Visitenkarte für die Islandpferdereiterei hinterlassen. Die eigentliche Überraschung des Tages (Wow-Faktor 3) lieferte dann aber der Richter Thomas Dohmen aus Wiesbaden, der durch eine sehr kompetente Kommentierung der einzelnen Vorstellungen sowieso schon äußerst positiv aufgefallen war. Bei der Besprechung von Silkes Ritt in der angesagten Dressur kamen dann Begriffe wie „losgelassener Tölt“, „Passverschiebung“ und „trabig nach dem Galopp-Tölt-Übergang“ vor. Aber hallo, was war das denn?? Sonst sagen die Großpferderichter beim Tölt doch nur, dass das „Pony irgendwie lahmt“ oder „so komisch zockelt“! Nachfragen ergaben, dass er selber Gangpferde und auch Isis trainiert hat und ohnehin der Meinung ist, dass „die Isländer unbedingt zum Spektrum der Reiterei dazugehören“. Das hören wir selten auf solchen Veranstaltungen, aber natürlich sehr gern. Ein Dank an Silke und Jenny, die durch ihre Teilnahme an dem Hoffest unseren Isis wieder einmal eine hohe Aufmerksamkeit beschert haben.

Stefan Halle

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Zwei Tage konzentrierte Arbeit - Frühjahrskurs mit Regina Thanheuser (5.-6.04.2014)

Zum inzwischen dritten Mal war es uns gelungen, Regina von der Reitschule in Ellenbach mit der Aussicht auf echte Thüringer Klöße nach Linda zu locken. Schon bei der Vorbesprechung hat sie die insgesamt 8 Teilnehmer dadurch erstaunt, dass sie sich auch nach einem Jahr noch bis ins Detail an die Reiter/Pferd-Paarungen und die spezifischen Probleme erinnern konnte: „Da können wir ja da weiter machen, wo wir beim letzten Mal aufgehört haben.“ Trotz intensiven Trainings im letzten Jahr entdeckte Regina neue - teilweise auch die alten – Baustellen, und dann mussten Pferd und Reiter richtig ackern: Sitzkorrektur, Zügelführung, Hilfengebung, Anforderungen an das Pferd, einfach alles kam auf den Prüfstand. Die Videoaufnahmen, die wir vor allem Vanessas unermüdlichem Einsatz zu verdanken haben (ein großes Dankeschön dafür!) zeigten dann die erreichten Fortschritte und geben uns wertvolle Hinweise für die weitere Arbeit. Wie bei unseren Kursen üblich bekommt dazu jeder Teilnehmer im Anschluss seine Clips auf DVD gebrannt. Ein paar Wochen sind es ja noch bis zum Start der Turniersaison, und auch die Nicht-Turnierreiter konnten sicherlich von den Korrekturen profitieren.

Stefan Halle

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Alle Jahre wieder – nicht Weihnachten, nein, Messe in Erfurt (Reiten-Jagen-Fischen, 21.-23.3.2014)

In gut 1 ½ Stunden hatte das eingespielte Team am Donnerstag den Messestand aufgebaut – und nach einem Drittel der Zeit war er am Sonntagabend auch wieder verschwunden. Kein Wunder, denn diese Prozedur machten wir nun schon zum fünften Mal - da sitzen die Handgriffe!

Dieses Jahr waren die IPV Weimarer und Altenburger Land ohne Pferde für das Showprogramm angereist, weil das auch ohne uns schon aus allen Nähten platzte. Dafür hatten wir mit dem freundlichen Isi der Domäne Fröttstädt am Nachbarstand einen Anziehungspunkt für die Messegäste.

Ein ganzer Teil der Besucher  blieb aber auch wegen des  Videos mit WM-Wettkampfszenen stehen. Und viele von ihnen erwiesen sich als erstaunlich fachkundig. Das wäre wohl Tölt, was sie da sehen würden, oder? Ja, ...  - und dann erklärten meist Stefan oder Ernie was es mit dieser besonderen Gangart auf sich hat. Im Gespräch mit anderen Besuchern kam heraus, dass er oder sie einen oder auch mehrere eigene Isis hätten, sozusagen im Vor- oder „Hintergarten“  oder „bei Opa“. Wir bekamen übereinstimmend den Eindruck, dass das Islandpferd in Thüringen jetzt schon deutlich bekannter ist als noch vor fünf Jahren.

Die kleineren Kinder hatten wie in jedem Jahr Spaß an den gebastelten Papierpferdchen, die wir auf Wunsch  in fast allen Farbkombinationen hergestellt haben – ganz neue Anregungen für die Zucht! Zum Beispiel pinker Körper mit rotem Hals und Kopf, dazu hellblaue Mähne und dunkelblauer Schweif. Todschick!

Und nicht nur, weil wir noch so viel buntes Papier über haben, machen wir im nächsten Jahr weiter. Es macht einfach Spaß zu sehen, wie viele Gäste sich über unsere vierbeinigen Freunde erstaunen und dafür interessieren. Und dann haben wir auch schon eine neue Idee für das Showprogramm – wenn man uns lässt.

Barbara Halle

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IPZV-Basispass mit Andreas Windsio auf dem Islandpferdehof Domäne Fröttstädt

Am 08./09.03.14 und 15./16.03.14 fand unter der Leitung von IPZV-Trainer B Andreas Windsio auf dem Islandpferdehof Domäne Fröttstädt unser diesjähriger Basispass-Lehrgang statt.

Bei herrlichem Frühlingswetter am ersten Wochenende wurden die 11 Teilnehmer erst durch die Theorie geführt, wobei auch weniger interessante Themen durch Andreas spannend vermittelt wurden.

Nachdem die Sonne die Luft auf mind. 20 Grad aufgewärmt hatte, begannen wir mit der Praxis.  Die dick im Winterfell stehenden Isis wurden aufgehalftert und an unserem neuen Putzplatz angebunden. Hier wurden schon einige bisher erlernte Anbindemethoden verbessert oder neu erlernt. Daraufhin konnten die Teilnehmer ihre Pferde auf dem Platz vorstellen im Schritt und im Trab. Nach einem schönen ersten Wochenende fuhren alle erst mal wieder nach Hause um dort am umfangreichen Theoriematerial zu lernen und sich optimal auf die Prüfung am 16.03.14 vorzubereiten.

Nachdem am 15.3. noch einmal Theorie und Praxis eingehend vertieft und wiederholt wurden, und alle mehr oder weniger erschöpft in die Betten fielen bzw. bis in die sinkende Nacht noch nicht festsitzende Themen gelernt wurden, fand am Sonntag die Prüfung statt.

Hierzu fand sich Ines Lantzsch vom Hirtenhof Illsitz im Altenburger Land auf unserem Hof als Zweitprüferin ein.  Theorie und Praxis wurden erfolgreich geprüft unter anderem Hängerverladen, Führen, Putzen der Pferde. Am Ende können wir folgenden Teilnehmern zur bestanden Prüfung herzlich gratulieren: Thomas und Carmen Rausch, Antonia Eckstein, Antonia Gerlach, Lilu Kruspe, Laura und Franzi Brossmann, Johanna Schild, Rosalie Wiener!

Im Namen des gesamten Kurses bedanke ich mich bei unserem Kursleiter Andreas Windsio, der die Teilnehmer mit viel Motivation und Geduld durch den Kurs geführt hat, außerdem bei Ines Lantzsch für die Prüfungsunterstützung.

Sabine Herschel-Rothe

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Aufgaben, die es in sich haben – Pappnasentrail am 01.03.2014 in Linda

Passend zur Karnevalszeit hat es sich der IPV nicht nehmen lassen, wieder den Pappnasentrail in Linda auszurichten. Bei wunderschönem Wetter und mit Pfannkuchen als Stärkung, wurden in der Reithalle zehn bunte Aufgaben aufgebaut, die zunächst harmloser aussahen als sie waren. So sollte die Beziehung zwischen Pferd und Reiter auf die Probe gestellt werden. Natürlich ohne den Druck eines Wettbewerbes! Hier geht es darum zu schauen: „Wie ist das Vertrauen zwischen meinem Pferd und mir überhaupt?“. Was wie ein lustiger Parcours mit Luftschlangen, Blumengießen und Regenschirm aussieht, ist nicht jedem Pferd auf Anhieb geheuer. Das kostet so manchen Reiter einiges an Überzeugungskraft. Da kommt es eben auf die Feinheiten der Kommunikation an.
Vor allem weil man einen solchen Parcours nicht alltäglich vorfindet, fanden die Aufgaben bei Groß und Klein, egal ob Pferd oder Mensch großes Interesse. Und dann ging es los: Ob zu Fuß oder zu Pferd, alle Aufgaben wurden ausprobiert und gemeistert. Jeder in seinem individuellen Tempo und auf einem individuellen Schwierigkeitsgrad. Da gibt es die Einsteiger, die sich an die Aufgaben herantasten, über Fortgeschrittene, die auch zu Pferd die Aufgaben bewältigen, bis hin zum Meister, für den auch der  höchste Schwierigkeitsgrad kein Problem darstellt. Das Schöne ist natürlich, egal auf welchem Level, man kann nur Gewinnen. An Zusammenhalt, Stärke und Vertrauen.

Vanessa Brandt

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BlessAward an Stefan Halle (11.1.2014)

Kurz nach Neujahr kam eine freundliche Mail-Anfrage von Henning Drath auf Stefans Rechner an. Ob er denn vielleicht am 11.1.14 zur Isibless-Winterparty in die Pullman City bei Hasselfelde kommen könne, es wäre schon irgendwie wichtig. Hm, wichtig ist das persönliche Erscheinen immer dann, wenn man z.B. den Nobelpreis verliehen bekommt. Aber von den ausgeschriebenen BlessAwards, wie bester Junger Reiter oder Zuchtpferd des Jahres, wollte keiner so recht passen. Es war also spannend ...

Da Hasselfelde von Jena nicht allzuweit entfernt ist und wir an besagtem Samstag noch nichts vorhatten, sagte Stefan zu.

Die Pullman City ist eine Western-Erlebnisstadt, die im Januar eigentlich Winterschlaf hält. Nur ein Haus war brechend voll, die Big Moose-Dancehall. Dort wurde die Isibless-Winterparty gefeiert. Nach dem Essen von einem guten und reichhaltigen Büffet ging es zur Verteilung der Awards. Fast immer wurden besondere Sport- oder Zuchtleistungen geehrt. Doch dann wurden sogenannte InspirationAwards verliehen: Auszeichnungen für Ehrenamtler, die im Laufe des Jahres bei Isibless vorgeschlagen worden waren. Und da war Stefan dann dabei, dessen Aufbauarbeit und kontinuierliche Nachwuchsförderung als Landes-Jugendwart von Sachsen-Thüringen gewürdigt werden sollte, sowie sein Bestreben, die Jugend eines  Landesverbands mit nur einem Prozent Anteil an der Gesamtzahl der IPZV-Mitglieder vorwärts zu bringen und sie in der Öffentlichkeit sichtbar zu machen, z.B. auf der DJIM. Vorgeschlagen hatte ihn Kirsten Schuster, die in ihrer Funktion als ehemalige Bundes-Jugendwartin Stefans Bemühungen von Anfang an mitbekommen hatte. Ihre Laudatio war per Videobotschaft zugeschaltet.

Stefan bedankte sich für den Preis, betonte aber, dass er ihn stellvertretend für alle Ehrenamtlichen im Landesverband annehmen würde, besonders für die in der Jugendarbeit engagierten. Nur gemeinsam könnte man Kinder und Jugendliche für das Islandpferd gewinnen. Also, liebe Ehrenamtler, schaut ihn euch an – ein Teil des Awards gehört jedem von euch!

Es ist fast überflüssig zu erwähnen, dass der Abend lang wurde und schließlich nach Bullenreiten, Tanz und vielen Gesprächen zu Ende ging.

Barbara Halle

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