Jenny-Tag der Zweite (4.12.2016)
Leider kam der Herbstkurs bei Andreas Windsio nicht zustande.
Aber da wir ja flexibel sind und Jenny immer eine gute Alternative ist, konnten wir kurzfristig am 04.12.2016 einen Tageskurs
mit ihr organisieren. Teilnehmer waren Stefan mit Nasi, Meike mit Stormur, Anna-Linda mit Blika, Bianca mit ihren
zwei Pferden, Josy und Antje aus Cospeda mit ihren Pferden und ich mit Kjammi. Jeder bekam zwei intensive, lehrreiche Reiteinheiten.
Auf vielfachen Wunsch war das Thema der Theorieeinheit das Arbeiten mit der Doppellonge. Oma Örchen tat ihr bestes als
Akteurin der praktischen Vorführung. Es war wieder einmal ein schöner, lehrreicher, fröhlicher, kalorienreicher
(ganz viel leckerer Kuchen) Tag mit nettesten Menschen und tollsten Pferden.
Silke von
Hirschheydt
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Ein gemütlicher Jahresausklang – fast
(Weihnachtsfeier 26.11.2016)
Am ersten Adventssamstag trafen sich gut gelaunte und entspannte Vereinsmitglieder in der Gasthausbrauerei „Waldhaus“ am Rande des Erfurter Steigerwalds. Verstärkung bekam die Runde unter anderem durch Sabine und Wiebke aus Fröttstädt sowie den ein oder anderen Anhang. Schnell hatte jeder aus der umfangreichen Speisekarte ein besonderes Schmankerl gefunden und bald saßen alle vor ihren dampfenden Tellern. Natürlich herrschte auch dann keine gefräßige Stille, sondern es wurden die letzten Neuigkeiten und Geschichten ausgetauscht. Warum dann aber „fast“ ein gemütlicher Jahresausklang? Haben wir uns am Ende womöglich noch in die Haare bekommen? Aber nein doch! Das Jahr war bloß noch nicht ganz zu Ende, denn eine Woche später stand ja der Herbstkurs mit Jenny auf dem Programm.
Stefan Halle
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Der Beginn einer wunderbaren Freundschaft? – WBO-Turnier in Linda, 18.09.2016
Nun, das kann man jetzt
noch nicht mit Gewissheit sagen. Aber auf jeden Fall war das
Linda-WBO-Turnier am 18.6.2016 ein gutes Beispiel für eine gelungene
Kooperation der Reitanlage Linda, dem Reit- und Fahrverein Weimar-Linda
und dem Islandpferdeverein Weimarer Land.
Der Hof stellte neben den Gebäuden auch eine
abgeweidete Koppel als Abreite- und Paddockplatz zur Verfügung und
einige (wenige) Großpferdereiter nutzten die Gelegenheit ein Wiesenstück
für ihre Pferde abzustecken und den Tag entspannt auf Isi-Turnier-Art zu
genießen.
Die Leitung des Lindaer Turniers hatte Thomas
Dohmen
vom Reit- und Fahrverein, unterstützt durch ein emsiges Team aus
den eigenen Reihen und durch die Islandpferdereiter. Daneben gab es
natürlich noch eine Menge Helfer, die u.a. für das leibliche Wohl
sorgten. Das war auch nötig, denn der Tag war lang. Schon um 8 Uhr
morgens starteten die ersten Wettbewerbe und erst nach 18 Uhr am Abend
war an Abbau zu denken.
(Fast) den ganzen Tag über bevölkerten viele Gäste,
junge, alte, Reiter und Nichtreiter, Eltern, Omas, Opas, Onkel und
Tanten das Hofgelände und interessierten sich für das abwechslungsreiche
Programm. Nur zum Isi-Block am Nachmittag waren viele, scheinbar
abgesättigt, schon nach Hause gefahren. Ihnen entgingen die für ein
Hestadagar typischen Wettbewerbe, bei denen auch der Spaß nicht zu kurz
kommen darf. Leider waren auch die Starterlisten für diese Prüfungen
„sehr übersichtlich“, auch weil sich kein Großpferdereiter getraut hatte
dafür zu nennen. So kam es in einigen Wettbewerben zu, durchaus
verdienten, ersten Plätzen - denen
dann aber keine weiteren folgten …
Nach dem Turnier ist vor dem Turnier! Daher zeigten
sich am Abend schon die ersten Gedanken, was man denn im nächsten Jahr
anders und natürlich besser machen könnte. Und bis dahin kann die
Dreierfreundschaft noch ein ganzes Stück gewachsen sein. Barbara Halle
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Mittsommerfest am 11. Juni? (11.06.2016)
Eigentlich wird der Mittsommer, oder auch die Sommersonnenwende, am 21.
Juni
gefeiert. Wir haben uns aber dazu entschieden, unser erstes
Mittsommerfest auf der Reitanlage Linda schon am 11. Juni zu
veranstalten. Wir wollten einfach mal ohne unsere Pferde zusammensitzen.
Also trafen wir uns an einem schönen Sommerabend zum gemeinsamen Grillen
mit den Besitzern und Reitschülern der Großpferde. Auch das eine oder
andere neue Gesicht lernte man hierbei kennen. Währenddessen verfolgten
einige Neugierige die Beinahe-Landung eines Heißluftballons auf einer
Wiese vor der Reithalle. Dieser entschied sich jedoch ohne Landung zum
Weiterflug in Richtung Mechelroda. Insgesamt kam diese gelungene
Veranstaltung, natürlich auch die vielen leckeren mitgebrachten Speisen,
bei allen Teilnehmenden sehr gut an - Wir freuen uns schon auf das
nächste Mal! Jasmin Lindig
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Zu Gast bei Freunden - 8. Hestadagar auf dem Hirtenhof Illsitz (04.06.2016)
Am 04.06. war es wieder soweit: Der IPV Altenburger
Land lud zum 8. Hestadagar auf den Hirtenhof Illsitz ein. Aus unserem
Verein waren Stefan und Saskia mit Nasi und ich mit Muggur dabei.
Barbara und Meike hatten Stormur mitgebracht, damit er sich an Hänger
fahren und Turnieratmosphäre gewöhnen konnte. Außerdem reiste noch
Jasmin als Zuschauerin und Fotografin an. Nachdem es im Vorfeld mehrere Tage geregnet hatte,
war an
diesem Tag schönes
Wetter, fast schon wieder zu heiß für Mensch und Tier. Trotzdem waren
wir beim „Aus-Vier-Mach-Drei“-Wettbewerb, bei der Viergang- und der
Töltprüfung und dem „Bleckendecker-Tölt“ dabei. Stefan und Saskia holten
sich mit Nasi die wunderschönen Isi-Pokale aus Holz für den 1. Platz.
Ich konnte bei der Viergang-Prüfung den 3. Platz ergattern. Beim
„Bleckendecker-Tölt“, bei dem man möglichst taktklar über einen
Holzstreifen tölten muss, hatten Saskia und ich leider Pech, da unsere
Pferde lieber eine Galopprolle vorführen wollten. Eine Schleife gab es
natürlich trotzdem und auch sehr schöne und nützliche Sachpreise.
Es war wie jedes Jahr ein gelungenes Hestadagar in
angenehmer Atmosphäre, bei dem wir mit Sicherheit auch 2017 wieder
vertreten sein werden. Lisa Wirker
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Zweinig ist wie tölten ... - OSI Zweinig (21. - 22.5.2016)
....man kriegt das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht.
Jedenfalls ging es mir so als ich am OSI- Freitag nach stauiger Fahrt von der Landstraße in den Weg zum Zweiniger Hof abgebogen bin. Es
wurde wieder ein tolles Wochenende. Und jedes Jahr scheinen mehr Teilnehmer zu kommen. Der Paddockplatz war voll besetzt. Die Thüringer bildeten ein Camp mit 2 Isis aus Linda, 3 aus Cospeda und 2 aus Illsitz. Teilgenommen aus unserem Verein haben Lisa, Saskia, Stefan und ich. Katharina und Sylvie waren wieder hilfreiche TT`s. Das Wetter war wieder mal so schön, so dass der Zweinig-Teint gesichert war, die Pferde machten gut mit, so dass auch einige Plazierungen erfolgten, Teile der Thüringer Ü - äh - 30er waren die letzten auf der Party (ich versteh` nur das Sächsisch nicht - hehehehe) - kurzum, es war wie immer und immer wieder schön.
Silke von Hirschheydt
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„Komm zum Pferd“ - „Tag
der offenen Stalltür“ auf der Reitanlage Linda (1.5.2016)
Am 1. Mai fand unter dem Motto „Komm zum Pferd“ der „Tag
der offenen Stalltür“ statt. Bundesweit öffneten dazu eine Vielzahl
von Pferdesportvereinen und -betrieben ihre Türen. Der Reit- und Fahrverein
Weimar Linda e.V. bereitete an diesem Tag unter der Leitung von Thomas Dohmen
ein buntes Rahmenprogramm auf
der Reitanlage Linda vor. Die verschiedenen Reitlehrer vom Hof zeigten den
pferdebegeisterten Besuchern einen kleinen Einblick in ihre tägliche Arbeit
und so konnten sich die Zuschauer ein gutes Bild von der Vielfalt der Pferde
auf der Reitanlage machen. Besonders das Ponyreiten in der Mittagspause
zog viele kleine Besucher an. Auch wir stellten unsere Islandpferde den
Zuschauern in zwei sehr unterschiedlichen Punkten vor. Saskia und Nasi zeigten
unter der Leitung von Stefan eine übliche Sportprüfung eines Islandpferdeturnieres,
sowie die Besonderheiten im Turniersport bei den Islandpferdereitern. Angefangen
von den Startnummern (nicht) am Kopf des Pferdes, der bunten Bänder am Helm
/ Arm des Reiters bis hin zum Landesverbandswappen auf dem Turnierjacket
wurden durch Stefan die Unterschiede zu den Großpferden erklärt. Meike präsentierte
mit Ör ihre Freiheitsdressur ganz ohne Sattel und Trense zu typisch isländischer
Musik. Vielen Dank an alle fleißigen Hände an diesem Tag. Wir freuen uns
schon auf den nächsten „Tag der offenen Stalltür“.
Saskia Thielert
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Leben nach der Glocke – Vereinsfahrt 15. –
17.4.2016: Reiter- & Erlebnisbauernhof Groß Briesen
Früher bestimmte in den Klöstern das Schlagen der Stundenglocke den Tagesrhythmus.
Mal wurde gebetet, mal gab es Gottesdienste und manchmal wurde auch gegessen
oder geruht. Einem Kloster ähnelt der Reiterhof Groß Briesen nun wirklich
nicht. Er ist vielmehr ein zum „Erlebnis-Bauernhof“ um- und
ausgebautes Anwesen aus rotem Backstein. Aber die Tageseinteilung durch
Glockenläuten erinnert doch ein wenig daran. Ab dem ersten Verlassen
der angenehmen Mehrbett-Gästezimmer
am Morgen bestimmt die im Hof aufgehängte Glocke den Tagesverlauf. Das erste
Läuten ruft zum Frühstück (8-9 Uhr), das nächste um 9 Uhr zum ersten gemeinsamen
Pferdeholen. Die Namen der Reiter und Pferde für die Vormittagsaktionen
werden verlesen und die Reiter für die frühere Einheit verlassen den Hof
Richtung Putzplatz (die Reitstunden finden dann zeitgleich auf den verschiedenen
Reitplätzen statt, wie auch die Ausritte), die Reiter für die spätere Einheit
haben noch eine Stunde Zeit: erneutes Glockenläuten um 10 Uhr. Danach ruft
die Glocke noch zum Mittagessen (12:30-13:30), zwei Mal zum Pferdeholen
am Nachmittag, zu Kaffee und Kuchen (15:30-16:30), zum Abendessen (18-19
Uhr) und zur Pferdeeinteilung für den nächsten Tag um 19 Uhr. Am Abendprogramm,
gerne Lagerfeuer, aber auch andere Aktivitäten im Essensraum, kann man dann
ohne Glocken-Aufforderung teilnehmen. Wahrscheinlich kann man nur so
einen tourismusorientierten Reiterhof mit 80-90 Schulpferden, Tages-, Wochenend-
und Wochengästen, Erwachsenen und Kindern, Einzelgängern und Schulklassen
bewältigen. Auch wir konnten uns diesem Raster nicht
entziehen, obwohl wir für unsere Vereinsfahrt
die eine oder andere "Extrawurst" bekommen hatten. So nahmen Stefan,
Meike, Andrea, Sassi, Lisa, Barbara und Susi (begleitet von Edda und Bruno)
am Samstag an einem Kurs von Stephanie Ostendorf teil. Sie ist (u.a.) Spezialistin
für die Kommunikation zwischen Mensch und Pferd und gab uns wertvolle Tipps
für ein besseres gegenseitiges Verstehen (Pferd - Reiter) und machte themenbezogene
praktische Übungen mit uns, mal mit und mal ohne Pferd. Für den Sonntagvormittag
hatten wir uns spontan eine Töltstunde gewünscht. Die Damen vom Hof reagierten
auf diesen Wunsch ganz flexibel und freundlich (wie auch auf Wünsche zum
Pferdetausch) und ermöglichten uns eine Erfahrungseinheit auf den töltenden
Pferden des Bestands. Auch wenn die meisten Pferde in Groß Briesen Isländer
sind, sind nur die wenigsten im Tölt ausgebildet. Für den Sonntagnachmittag
war ein 2-Stunden-Ausritt vereinbart. Er führte durch das waldige Gelände
des Hohen Flämings "hoch" zu einem Aussichtsturm. Durch den vorangegangenen
Regen war der Sandboden schön kompakt und eignete sich gut für alle Gangarten,
vom Schritt über die geraden Fahrwege bis zum aufregenden Galopp auf einem
kleinen unregelmäßigen Trampelpfad. Bei sonnigem Wetter und mit einer
netten Rittführerin bildete dieser Ausritt einen gelungenen Abschluss unserer
Vereinsfahrt.
Barbara Halle
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Gleichgewicht - eine Geschichte voller Missverständnisse? –
Tagesseminar am 17.4.2016
Am 17. April fand ein sehr lehrreicher Tageskurs
zum Thema "Gleichgewicht- eine Geschichte voller Missverständnisse?" mit
Jacek (Reitlehrer der Reitanlage Linda) statt.
Etwas spontan, aber dennoch
rechtzeitig, ergab sich für Silke mit ihrem Kjammi und für mich als
Teilnehmerin ohne Pferd, die Möglichkeit noch teilzuhaben. Nachdem am Sonntagmorgen
noch zwei Gastpferde extra für den Kurs anreisten und sich alle Teilnehmer
in der Halle einfanden, begann auch schon die theoretische Einführung in
das Thema. Jacek erklärte uns zunächst ohne unsere Pferde einige Grundlagen,
z.B.: "Wie kann ich meinem Pferd helfen, sein Gleichgewicht zu finden?"
oder "Was passiert, wenn das Gleichgewicht des Reiters gestört ist?". Währenddessen
führten wir, zur besseren Vorstellung, einige praktische Übungen durch.
Mit diesem neu erworbenen Wissen ging es nun für acht Reiterinnen und Reiter
an die Reitstunden in kleinen Gruppen. Im vollendeten Gleichgewicht werteten
wir, nach einem leckeren Mittagessen, das erworbene Wissen am Nachmittag
mit Hilfe von Videoaufnahmen aus. Vielen Dank an Jacek für den interessanten
Kurs und an Claudia und Ania für die sehr gute Organisation. Wir freuen
uns schon auf das nächste Mal...
Jasmin Lindig
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Wie immer: Voll (und) schön – Messe
Reiten-Jagen-Fischen, Erfurt (18.-20.3.2016)
Ein jedes Frühjahr aufs Neue lädt Erfurt zur Naturmesse „Reiten
Jagen Fischen“. Dort trifft sich über ein Wochenende so einiges, was
in den drei Bereichen Rang und Namen hat. Und so hat es sich auch unser
Verein nicht nehmen lassen, auch dieses Jahr wieder die Flyer, Bilder und
Papierpferdchen zu packen und sich auf den Weg nach Erfurt zu machen, um
vom 18. – 20.03. den Messebesuchern das Islandpferd allgemein und
die Möglichkeiten, diese besondere Rasse in Thüringen kennen zu lernen,
näher zu bringen.
Ganz so traditionell wie die Jahre davor war der Stand
der Islandpferde in Thüringen dieses Jahr dann aber doch nicht. Zum einen,
da der Stand diesmal allein vom IPV Weimarer Land gestemmt wurde und damit
im Gegensatz zu den Vorjahren ohne Beteiligung des IPV Altenburger Land
und anderen Mitgliedern des Landesverbands Sachsen-Thüringen. Im Nachhinein
hat das aber nur gezeigt, dass man ein Messewochenende auch gut mit 4 engagierten Personen
schmeißen kann und wir uns in den letzten Jahren wohl etwas zu viele Gedanken
über die Helferverteilung gemacht haben.
Zum anderen hatten wir nette Nachbarn. Neben dem, wohl
auch schon traditionellen, Crêpes-Stand auf der einen Seite umrahmte uns
von der anderen Seite der Stand der Domäne Fröttstädt unter Sabine Herschel-Rothe,
die dort mit ihrem Verein ihren Islandpferdehof präsentierte. Sie war nicht
nur für viele Islandpferdeinteressierte, welche sich an unserem Stand einen
ersten positiven Eindruck vom Islandpferd geholt hatten, ein guter
Ansprechpartner, sie war
zudem mit fünf weiteren Reitern an zwei Tagen mit einer Isi-Quadrille am
Showprogramm der Messe beteiligt. Auch übernahm sie mit ihrem großen Tisch
das Basteln der kleinen Papierpferde, die sonst schon seit Jahren zum „Informationsprogramm“
unseres Standes gehörten.
Soweit das Umfeld. Aber auch der Stand an sich war dieses Jahr anders,
neu, und ein voller Erfolg.
Beim Aufbau gab es erst einmal ein paar erschrockene Gesichter, schließlich
war d er Stand recht klein, hatte
baubedingt mehr Streben als wir in Erinnerung hatten und vor allem fehlte
ihm eine halbe Seitenwand. Nachdem der erste Schreck überwunden war, bauten
die vier tapferen Standbetreuer, Fam. Halle und Saskia Thielert, aber einen
der besten Stände, den wir je auf der Messe stehen hatten. Das Ergebnis
war ein sehr offener und einladender Aufbau, an dem nicht nur das –
auch schon traditionelle – Video der WM-Mitschnitte zu vielen und
interessanten Gesprächen über das Islandpferd anregte.
Mit 28.500 Messebesuchern war es wieder eine unglaublich volle Messe, doch
mit Teamarbeit, viel guter Laune und dem Willen, das Islandpferd in Thüringen
immer bekannter machen zu wollen, wurde auch dieses Jahr die Messe „Reiten
Jagen Fischen“ ein voller Erfolg der wohl auch im nächsten Jahr eine
Wiederholung fordert.
Meike Halle
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Die Feen mit den Klimper-Wimpern -
Quadrille auf der Messe Reiten-Jagen-Fischen, Erfurt (18.-20.3.2016)
Der Islandpferdeverein „Hörseltal“ aus
Fröttstädt bereitete unter der Leitung
von Sabine Herschel-Rothe
eine Feen-Quadrille für das Schauprogramm der Messe Reiten-Jagen-Fischen
vor. Unterstützt wurden sie dabei von Saskia und Nasi sowie von Susi und
Dvergur aus dem Islandpferdeverein „Weimarer Land“, die die
beiden Teten übernommen haben. Am Freitag und Sonntag stellten die 6 Reiterinnen
im zauberhaften Feenkostüm und extragroßen Klimper-Wimpern mit ihrer Quadrille
das Islandpferd den Messebesuchern erfolgreich im Tölt vor. Kleine Unsicherheiten
und die Aufregung vor der Vielzahl von Zuschauern meisterten die 12 mit
viel Spaß und Freude. Das gemeinsame Projekt zeigte auch, dass es zwischen
den Thüringer Ortsvereinen kein Konkurrenzdenken gibt, sondern dass die
Zusammenarbeit zum gegenseitigen Nutzen überwiegt.
Saskia Thielert und Stefan Halle
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Frühjahrskurs im November (12. –
13.3.2016)
Wir hatten ja schon so manches: einen „Reitkurs auf Socken“
(Frühjahr 2015), „zwei Tage konzentrierte Arbeit“ (Frühjahr
2014) oder einfach nur „So wie es sein soll“ (Frühjahr 2012).
Aber einen Frühjahrskurs im November??? Da ist ja wohl bei der Terminplanung
einiges daneben gegangen …
War es aber nicht, denn der Termin war ja in Ordnung. Nur das Wetter,
das war definitiv nicht in Ordnung: kalt, nass, nebelig, ungemütlich –
na eben wie November. Einmal mehr wussten die insgesamt neun Reiterinnen
und Reiter die Vorzüge einer großzügigen Reithalle und eines beheizten Bistros
zu schätzen. Und so stand einem gelungenen Training nichts mehr im Wege.
Als Trainerin hatten wir diesmal Jenny John gewinnen können,
die ja schon das monatliche
Training in Linda macht, was den großen Vorteil hatte, dass sie die meisten
Pferd/Reiter-Paare mit ihren spezifischen Problemen gut kannte. Lisa und
Sigrid waren zum wiederholten Mal von außerhalb angereist, wobei Sigrid
auch gleich ihre „neue“ Reitbeteiligung mitbrachte, nämlich
Franzi Präfcke, die wir natürlich noch aus der Rannstedter Zeit bestens
kennen und so war die Freude über ein Wiedersehn entsprechend groß. Lustiges
Detail am Rande: Die beiden haben sich über eine ebay-Annonce gefunden,
obwohl beide im selben Verein sind! Neu war Bianca aus Mühlberg hinzugekommen,
die nicht nur das erste Mal in Linda war, sondern so auch ihren neuen Verein
erstmals in Aktion erlebte.
Schnell zeigte sich, dass ein ganzes Wochenende mit Jenny noch mal eine
deutlich andere Qualität hat als eine einzelne Stunde im Monat. Da wurden
die Reiter erst einmal gründlich zurechtgesetzt, wobei selbst bei routinierten
Reitern noch grundsätzliche Veränderungen vorgenommen wurden. Auffällig
war der gute Trainingsaufbau, was sich daran zeigte, dass die Pferde, die
das komplette Kursprogramm liefen, in der vierten Einheit noch nicht „platt“
waren. Anspruchsvoll und interessant waren auch die Theorieeinheit zum großen
Thema „Anlehnung“ am Samstag und die ausführliche Videoanalyse
am Sonntag. Natürlich gab es auch wieder das traditionelle Abendessen im
Goldenen Einhorn, wo glücklicherweise der gefühlten Jahreszeit entsprechend
der Kamin wohlig warm brannte, und eine leckere Ofensuppe am Sonntag. Also
wieder ein sehr gelungenes Training, nur die Halle war zwischenzeitlich
doch recht voll und unübersichtlich. Aber daran hatte natürlich auch wieder
das Wetter schuld, das jetzt doch bitte mal auf den Kalender gucken möchte!
Stefan Halle
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Am 6. Februar fand der 4. Pappnasentrail auf der Reitanlage Linda statt.
10 Reiter-Pferd – Paare nutzten die Gelegenheit, ohne den Wettbewerbsdruck
an vielen verschiedenen Stationen zu üben.
Die,
für den Reiter, wohl schwierigste und zugleich neue Aufgabe war das Ringreiten.
Hierbei mussten Ringe geangelt werden, welche in über zwei Metern Höhe befestigt
waren. Einige Pferde nutzten die Wartezeit, um die, durch das Fenster, hineinscheinenden
Sonnenstrahlen zu genießen… Weiterhin konnte unter anderem
über eine Wippe gelaufen, Hufeisen geworfen und
auf ein Podest gestiegen werden. Wobei sich die Großpferde noch nicht so
richtig in die Nähe oder sogar auf dieses gruselige und hohl klingende Etwas
trauten. Insgesamt konnten sich aber alle Reiter mit ihren Pferden zufrieden
zum Pappnasenfoto aufstellen. Nach einem blitzschnellen Abbau der Stationen
trafen wir uns noch zum gemeinsamen und gemütlichen Kaffeetrinken in der
Reithalle. Wieder aufgewärmt und über verschiedenste Erfahrungen ausgetauscht,
ging nun ein wunderschön sonniger und erlebnisreicher Tag schon zu Ende…
Jasmin Lindig
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